Beste Bildung für unsere Kinder braucht beste Schulen und beste Unterstützung!
SP-Bildungssprecherin Margreiter fordert flächendeckende Assistenz, vorausschauende Personalplanung sowie einen Schulsanierungsturbo.
Aus Sicht von SP-Bildungssprecherin Doris Margreiter startet Bildungsreferentin LH-Stv.in Haberlander mit einem dicken Minus ins neue Schuljahr: Nach wie vor gibt es in Oberösterreich zu wenig administratives Stützpersonal, Schulsozialarbeiter:innen oder Sonderpädagog:innen. Ein Großteil der Lehrer:innen geht frühzeitig mit Abschlägen in Pension – alles Gründe, die den Lehrkräftemangel weiter verstärken. Zudem warten zahlreiche Gemeinden bereits seit Jahrzehnten auf die Sanierung der Schule. „Die Probleme im Bildungsbereich sind seit Jahren bekannt. Konstruktive Lösungsvorschläge wurden auf die lange Bank geschoben oder viel zu zögerlich umgesetzt. Umso dringender braucht es jetzt rasche, ganzheitliche und nachhaltige Lösungen, konkret fordere ich den flächendeckenden Ausbau von Assistenzkräften, eine vorausschauende Personalplanung sowie einen Schulsanierungsturbo! Mein Ziel ist eine gute Zukunft für alle Kinder und ganz Oberösterreich – Haberlander ist gefordert!“ so Margreiter.
SP-Margreiter drängt im Landtagsausschuss auf einen Paradigmenwechsel in der Sonderpädagogik
Die Finanzierung und Berechnung der notwendigen Sonderpädagog:innen erfolgt aktuell anhand eines Schlüssels, der davon ausgeht, dass 2,7 % aller Schulkinder sonderpädagogischen Förderbedarf haben. Aus den Beantwortungen von schriftlichen Anfragen weiß Margreiter, dass der Anteil an Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf weit darüber liegt, in manchen Schulen sogar doppelt so hoch ist. Sie forderte daher in der Juli-Landtagssitzung strukturelle Verbesserungen in der Sonderpädagogik (siehe Beilage 906/2024), der Antrag wird am kommenden Donnerstag im Ausschuss für Gesellschaft beraten. „Die Mangelverwaltung in der Sonderpädagogik muss endlich abgeschafft werden und im Kinderland Nr. 1 darf auf Kind vergessen werden!“, stellt Margreiter klar.
Münzbach wartet bereits länger als 20 Jahre auf Schulsanierung – SPÖ fordert Schulsanierungsturbo
Tausende Schüler:innen in unzähligen Gemeinden warten seit Jahren auf die Sanierung ihrer Schule und damit auf ein modernes und zeitgemäßes Lernumfeld (siehe Beantwortung aus dem Vorjahr, Beilage 13192/2024). Ein Umstand, den Margreiter nicht einfach hinnehmen will. „Zum wiederholten Mal frage ich bei Bildungsreferentin Haberlander nach, welche Sanierungsprojekte genehmigt wurden und wie der Stand der Umsetzung ist. Immerhin gibt es Gemeinden, die seit mehr als 20 Jahren auf die Sanierung der Schule warten!“, kritisiert Margreiter, für die gerade jetzt in Zeiten einer schlechten Baukonjunktur der richtige Zeitpunkt für Investitionen in die Zukunft unserer Kinder wäre. Die schriftliche Anfrage (Beilage 11293/2024) muss bis spätestens 14. Oktober 2024 von Bildungsreferentin Haberlander beantwortet werden.