SP-Wohnbausprecher Binder: „Leistbaren Wohnraum sicherstellen!“

Eine aktuelle Anfragebeantwortung durch Wohnbaureferent Haimbuchner belegt den massiv gestiegenen Bedarf an gemeinnützigen Wohnungen in Oberösterreich: Waren im Jahr 2022 insgesamt 48.573 Haushalte für eine gemeinnützige Wohnung gemeldet, so sind es im Jahr 2023 mit 51.635 um 3.062 Haushalte mehr. „Immer mehr Oberösterreicher:innen flüchten in den sicheren Rettungshafen namens gemeinnütziger Wohnbau, weil offensichtlich sämtliche andere Wohnformen nicht mehr funktionieren. Am privaten Wohnungsmarkt galoppieren die Mieten seit Jahren davon, der Traum vom Eigenheim ist für viele aufgrund gestiegener Baukosten geplatzt. Das Versagen der Bundesregierung, die bislang keine wirksamen Maßnahmen setzte, um die Mieten zu begrenzen, aber auch der Landesregierung, die nur zögerlich auf die Teuerung reagierte, wird nun deutlich!“ kritisiert SP-Wohnbausprecher und Landtagspräsident Peter Binder.

Auch Meldungen ohne Bezirkswunsch mehr als verdreifacht

Die Dringlichkeit leistbaren Wohnraum sicherzustellen, wird für SP-Wohnbausprecher und Landtagspräsident Binder vor allem auch daraus ersichtlich, dass sich die Zahl jener, die einen dringenden Wohnbedarf angeben, ohne einen konkreten Ziel-Bezirk anzugeben, mittlerweile mehr als verdreifacht hat. „Offensichtlich suchen die Oberösterreicher:innen so dringend nach einer Wohnung, dass sie mittlerweile sogar in Kauf nehmen würden, in den aus ihrer Sicht entlegensten Bezirk übersiedeln zu müssen!“, so Binder.

Wohnbedarf in Linz im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 Prozent gestiegen

Besonders gestiegen ist auch der Wohnbedarf in der Landeshauptstadt Linz, die einen Anstieg von rund 20 Prozent verzeichnet. „Um leistbaren Wohnraum sicherzustellen, braucht es mehr Unterstützung für den gemeinnützigen Wohnbau – ich erwarte mir von Wohnbaureferent Haimbuchner hier entsprechende Initiativen“, fordert SP-Wohnbausprecher Binder.

Quelle: Anfragebeantwortung Frage 2, Anhang 4