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62 Schulsozialarbeiter:innen für 800 Pflichtschulen in OÖ sind bei weitem nicht ausreichend

29. Januar 2024

62 Schulsozialarbeiter:innen für 800 Pflichtschulen in OÖ sind bei weitem nicht ausreichend

Haberlander säumig – Aufstockung auf 100 Dienstposten bereits vor 15 Jahren beschlossen.

SPÖ-Engleitner-Neu

In der heutigen Sitzung der Oö. Landesregierung wurde auf Antrag von Bildungsreferentin LH-Stv.in Christine Haberlander die Schulsozialarbeit um 10 Dienstposten auf landesweit 62 aufgestockt. Aus Sicht von SPÖ-Sozialsprecherin und Klubvorsitzender Sabine Engleitner-Neu ist das ein kleiner und längst überfälliger Schritt: „Ich begrüße selbstverständlich jede Erhöhung des Kontingents, jedoch wurde bereits 2009 eine Aufstockung auf 100 Vollzeitkräfte bis Ende 2013 einstimmig vom Landtag beschlossen. Oberösterreich ist mit nur 62 Vollzeitstellen bei zirka 800 Pflichtschulen landesweit von einer tatsächlichen Vollversorgung meilenweit entfernt. Es braucht hier mehr als einen Tropfen auf den heißen Stein, nämlich endlich Zugang für alle Schüler:innen Oberösterreichs zu den Angeboten der Schulsozialarbeit“. Sie sieht aufgrund des hohen Bedarfs und der 15 Jahre alten Beschlusslage Haberlander gefordert: „Haberlander muss endlich eine Planung vorlegen, wie alle Kinder im Land, die es benötigen, entsprechend unterstützt werden können“.

Aufstockung auf 100 Dienstposten bereits 2009 beschlossen

Die Schulsozialarbeit bietet etwa Hilfe für Kinder und Jugendliche, die sich in Konfliktsituationen befinden oder auffälliges Sozialverhalten zeigen. Sie bietet außerdem Hilfestellungen für Schüler:innen mit Integrationsproblemen oder bei der Bewältigung der Schule und des Lernens für Kinder, die von ihren Familien nicht ausreichend gefördert werden können. Schon im Jahr 2009 – bei der Schaffung der Schulsozialarbeit – wurde ein Ausbau auf 100 Dienstposten bis Ende 2013 einstimmig im Landtag beschlossen. „Selbst mit 100 Dienstposten kämen 8 Pflichtschulen auf eine:n Sozialarbeiter:in. Eine gute psychosoziale Begleitung und Betreuung, die Probleme vorbeugt, ist jedenfalls nur mit einer Gesamtstrategie und der weiteren personellen Aufstockung um ein Vielfaches machbar“, steht für Engleitner-Neu fest.

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