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SP: „Hilferuf aus Spital belegt Scheitern der ÖVP-Gesundheitspolitik in Oberösterreich“

4. Januar 2023

SP: „Hilferuf aus Spital belegt Scheitern der ÖVP-Gesundheitspolitik in Oberösterreich“

SP-Gesundheitssprecher Peter Binder fordert raschen Krisengipfel

Dankbar ist SP-Gesundheitssprecher Peter Binder dem Arzt aus der Notaufnahme eines oberösterreichischen Spitals, der öffentlich die unwürdigen Zustände für die Patient:innen und das Personal aufgezeigt hat: „Ich nehme das sehr ernst. Die Kritik deckt sich in entscheidenden Bereichen mit den jahrelangen Forderungen seitens der Belegschaftsvertretung und auch der Sozialdemokratie. Die Kassenfusion war ein Fehler, wir bräuchten dringend die 500 Mio. Euro Rücklagen der OÖ GKK, um die Ärzt:innenstruktur im Land zu verbessern und so die Spitalsambulanzen zu entlasten. Die vielen richtigen Forderungen im Regionalen Strukturplan Gesundheit Oberösterreich werden nicht konsequent umgesetzt, es ist höchste Zeit für einen Krisengipfel aller Systempartner.“, so Peter Binder.

Wahlärzt:innen stärker ins System einbinden

Immer mehr Wahlärzt:innen bei einer immer älter werdenden Bevölkerung führen automatisch zu einem Versorgungsproblem. Im Regionalen Strukturplan Gesundheit Oberösterreich ist vorgesehen, dass Wahlärzt:innen stärker versorgungswirksam werden: „Natürlich sind nicht die Wahlärzt:innen das Problem, sondern die Tatsache, dass sie uns als Kassenärzt:innen fehlen. Dafür gibt es jedoch auch Gründe, die nicht zuletzt in der Gesundheits- und Spitalsfinanzierung liegen. Deshalb müssten alle Beteiligten an einen Tisch, um Lösungen zu erarbeiten, die eine gute Gesundheitsversorgung in Oberösterreich zu fairen Bedingungen ermöglicht. An einem einzelnen Rädchen zu drehen, wird nicht ausreichen. Nicht zu handeln bedeutet jedoch den Zustand weiter zu verschlechtern.“, warnt SP-Gesundheitssprecher Binder.

Gesundheitssystem ist ein großes Ganzes – Alles hängt zusammen

Wenn zu wenig Hausärzt:innen existieren, gehen die Menschen verständlicherweise in die Ambulanzen, wenn die Ambulanzen überfüllt sind, fehlen Mitarbeiter:innen in den Fachabteilungen. Wenn Mitarbeiter:innen dauerhaft überbelastet sind, dann wechseln sie in andere Berufe – alle diese Dinge sind verständlich und logisch. Deshalb braucht es im Gesundheitssystem eine gesamthafte Steuerung, das Verschieben von Kostenstellen macht keinen Sinn, sondern deckt nur Probleme zu, die zeitverzögert noch schlimmer auftauchen. „Die ÖVP-Propaganda, dass in den Spitälern alles in Ordnung sei, ist entlarvt. Es gibt Handlungsbedarf, sogar dringenden und den muss die zuständige LH-Stv. Haberlander unverzüglich angehen. Die Zeit der Beschwichtigungen ist vorbei. 2023 muss das Gesundheitssystem krisenfest gemacht werden.“, so SP-Gesundheitssprecher Peter Binder.

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