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SP-Anfrage bestätigt hohes Arbeitskräfte-Potenzial bei Zuwanderern in OÖ

20. Dezember 2022

SP-Anfrage bestätigt hohes Arbeitskräfte-Potenzial bei Zuwanderern in OÖ

Spracherwerb und Integration sind die drängendsten Herausforderungen denen LR Hattmannsdorfer sich stellen muss

Mit der heute eingelangten Beantwortung eine Anfrage des SPÖ-Klubs zum Thema Grundversorgung hat Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer die eigene schwarzblaue Asylpropaganda entzaubert. Die Daten zeigen auf, dass abseits vom Ukraine-Krieg die Zahl der Schutzsuchenden in Grundversorgung im Jahr 2022 um zirka 1.000 Menschen gestiegen ist – Massenbewegungen sind nicht erkennbar. „All diese Leute gehören jetzt gut integriert. Dazu müssen sie zu allererst unsere Sprache erlernen können. Dafür braucht es allerdings konsequenten Einsatz mit politischer Knochenarbeit durch den zuständigen Landesrat anstatt schwarz-blauer Asylpropaganda“, steht für  SPÖ-Integrationssprecher Erich Wahl fest. Er unterstreicht einmal mehr den Einsatz der SPÖ im jüngsten Budgetlandtag für eine ausreichende Dotierung der Mittel für Deutschkurse. Diese sind auch für einen raschen positiven Eintritt in den Arbeitsmarkt essenziell. „Der Großteil der Geflüchteten ist unter 40 mit einer Hauptgruppe an 20 bis 30-jährigen. Dieses Arbeitskräftepotenzial lässt sich nur mit entsprechendem politischem Willen für Sprachkurse und Integrationsarbeit heben“, betont Wahl.

Überwiegender Teil der Schutzsuchenden in bestem arbeitsfähigem Alter

Wie die Anfragedaten aufdecken, stammt die allergrößte Gruppe der Schutzsuchenden aus Syrien und der Ukraine. Während die Syrer:innen Großteils männlich und zwischen 20 und 30 Jahre alt sind, sind die Ukrainer:innen überwiegend weiblich, unter 40 und kommen mit ihren Kindern. „Die Geflüchteten sind im besten Erwerbsalter. Viele bringen auch Berufsqualifikationen mit. Mit grundlegenden Deutschkenntnissen können sie am Arbeitsmarkt aktuell gut gebraucht und auch höherqualifiziert werden. Von der schwarz-blauen Asylpropaganda von an sich dauerhaft von Sozialleistungen abhängigen Zugewanderten kann keine Rede sein“, schlussfolgert Wahl.

Sparen bei Integration schafft Probleme und Zusatzkosten in der Zukunft

Im schwarzblauen Landesbudget für 2023 wurden die Mittel für Integration nur um 4 Prozent angepasst, was vor dem Hintergrund der aktuellen Teuerung nicht einmal die bestehenden Angebote absichern kann. „Wir brauchen aber eine massive Ausweitung des Kursangebotes, denn wer hier am Anfang des Integrationsprozesses spart, bekommt die Kosten für die Gesellschaft später durch vielfältige soziale Probleme mehrfach zurück. Deutsch ist der Schüssel für den Arbeitsmarkt und die Integration in die Gesellschaft an sich. Stehen die  Türen dorthin erst einmal offen, dann ist ein selbstbestimmtes Leben als wertvoller Teil der Gesellschaft möglich“, ist Wahl überzeugt.

Foto: Land OÖ

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