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Rekord-Gesundheitsbudget zum Abbau von Rekord-Wartezeiten auf Operationen einsetzen

30. November 2022

Rekord-Gesundheitsbudget zum Abbau von Rekord-Wartezeiten auf Operationen einsetzen

Dritter Landtagspräsident Peter Binder: „Haberlander ist gefordert!“

Die Anfragebeantwortung zu den OP-Wartezeiten des SPÖ-Landtagklubs hat Rekord-Wartezeiten von bis zu 60 Wochen ergeben. „Knie-Operationen, Hüft-Operationen, Unfallchirurgie-Eingriffe, Varizen-Operationen und Operationen der Nasenpolypen sind mit ca. einem Jahr Wartezeit verbunden. „So schlimm war die Situation in Oberösterreichs Krankenhäusern – seit der SPÖ-Landtagsklub die OP-Anfragen im Jahr 2016 einbringt – noch nie. Besonders dramatisch ist die Situation im Kepler-Uniklinikum Linz, wie der Betriebsrat seit Monaten richtig aufzeigt,“ kritisiert Binder. Das heute von Haberlander präsentierte Rekord-Budget im Gesundheitsbereich muss dafür verwendet werden, um die Wartezeiten für die Patient:innen wirksam abzubauen. Vorrang haben dabei für Binder Investitionen ins Gesundheitspersonal. Denn die Anfragenbeantwortung bestätigt Lücken im Dienstpostenplan, gerade in jenen Krankenhäusern, in denen die Wartezeiten besonders hoch sind.

Dreimal mehr Operationen als 2019 abgesagt

Im Jahr 2021 wurden 6.635 Operationen abgesagt, diese Zahl hat sich im Vergleich zu 2019 verdreifacht! „Das ist ein Armutszeugnis für die Oö. Landesregierung und Ergebnis einer jahrelang verfehlten Personalpolitik. Es fehlt an Pflegekräften und Ärzten, es ist aber völlig inakzeptabel, dass Gesundheitsreferentin Haberlander die Verantwortung für den Ärztemangel einmal mehr auf die Sozialversicherung abwälzt,“ so Binder.

Lange OP-Wartezeiten verursachen großes Leid bei den Betroffenen

Die langen Wartezeiten bedeuten für die Betroffenen enorme Einschnitte in die Lebensqualität und verursachen großes Leid. „Egal ob jemand auf eine Hüft- oder Knieoperation, oder auf eine Nasenpolypen-Operation wartet – ein knappes Jahr Wartezeit ist unzumutbar und das darf es in Zukunft nicht mehr geben. Das Rekord-Gesundheitsbudget muss dafür verwendet werden,“ unterstreicht Peter Binder erneut. Die Bezeichnung von planbaren Operationen täuscht nämlich – das sind sehr wohl notwendige Eingriffe und die Menschen leiden in der Wartezeit auch unter Schmerzen oder Beeinträchtigungen. Deshalb muss Haberlander ihr Rekord-Gesundheitsbudget zum Abbau der langen OP-Wartezeiten einsetzen.

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