Der Winter steht vor der Türe und die Teuerung befindet sich mit 10,5 % auf einem Rekordhoch – auch die Kosten beim Heizen sind um ein Vielfaches gestiegen. Deswegen tritt die designierte SPÖ-Klubvorsitzende Sabine Engleitner-Neu für einen höheren Heizkostenzuschuss ein. Mittels schriftlicher Anfrage fordert Engleitner-Neu Klarheit vom zuständigen Landesrat Hattmannsdorfer. Denn: Während alle anderen acht Bundesländer den Heizkostenzuschuss erhöhen oder eine Sonderzahlung für die eigene Bevölkerung beschlossen haben, verweigert Schwarz-Blau den eigenen Landsleuten weiterhin ein Anti-Teuerungspaket. „Die Tage werden kürzer und die Nächte werden immer kälter. Niemand soll in den eigenen vier Wänden frieren müssen. Es ist höchste Zeit, dass die ÖVP Verantwortung für die Oberösterreicher:innen übernimmt“, so Engleitner-Neu.

Spitzenreiter Burgenland mit 700 EUR Zuschuss

Der Bundesländervergleich (siehe Tabelle) zeigt deutlich, dass alle anderen Bundesländer die Rekordinflation ernstnehmen. „Die Heizmittel werden immer teurer. Hattmannsdorfer muss sich ein Beispiel an den anderen Bundesländern nehmen und endlich den Heizkostenzuschuss erhöhen. Denn eines ist für mich klar: Heizen darf nicht zum Luxus werden!“, macht die designierte SP-Klubvorsitzende deutlich. Ziel der Anfrage ist es zu eruieren, wie viele Oberösterreicher:innen Heizkostenzuschuss beziehen und die Entwicklung der letzten drei Jahre aufzuzeigen. Zudem möchte Engleitner-Neu Klarheit darüber, wie viel Budget Hattmannsdorfer beim zuständigen Finanzreferenten Stelzer herausverhandeln müsste, um zu den anderen Bundesländern aufschließen zu können.