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SPÖ-Gesundheitssprecher Binder: Überarbeitetes Krankenhauspersonal endlich entlasten

20. Juli 2022

SPÖ-Gesundheitssprecher Binder: Überarbeitetes Krankenhauspersonal endlich entlasten

Überlastete Spitalsmitarbeiter:innen machen seit Monaten auf ihre fordernden Arbeitsbedingungen aufmerksam – Bettensperren gehören insbesondere jetzt im Sommer zum Alltag. Neben den vielen Beschäftigten, schlägt auch die Arbeiterkammer einmal mehr Alarm –SPÖ-Gesundheitssprecher und 3. Landtagspräsident Peter Binder unterstützt die Forderungen nach raschen Entlastungsmaßnahmen: „Für viele Spitalsmitarbeiter:innen ist es bereits fünf nach zwölf: Sie sind müde. Wenn dann auch noch die Unterstützung vonseiten der Politik fehlt, macht das mürbe. Wir weisen mittlerweile seit 10 Jahren auf die besorgniserregenden Entwicklungen im Gesundheitsbereich hin und werden nicht lockerlassen. Wenn 42% der Beschäftigten darüber nachdenken zu kündigen, müssen bei Gesundheitsreferentin Haberlander die Alarmglocken läuten“, so Binder.

Haberlander bestätigt unzählige Bettensperren

Von mehr als 3 Millionen Überstunden entfallen knapp 1,7 Millionen alleine auf das Pflegepersonal – das geht aus einer Anfragebeantwortung des SPÖ-Landtagsklubs an Gesundheitsreferentin Haberlander hervor. „Ich nehme den Hilfeschrei des Gesundheitspersonals ernst: Die Mitarbeiter:innen müssen endlich entlastet werden und sorgenfrei und ohne schlechtem Gewissen ihren wohlverdienten Urlaub antreten können“, so Binder, der seit Jahren im Landtag auf überlastete Mitarbeiter:innen in den Krankenhäusern aufmerksam macht. In der letzten Landtagssitzung am 07. Juli 2022 befragte er die zuständige Gesundheitsreferentin Haberlander zur aktuellen Personalsituation in den oberösterreichischen Krankenhäusern. Dabei bestätigte sie, dass zahlreiche Betten des Kepler-Uniklinikums aufgrund von Personalmangel gesperrt sind – nämlich auf den Stationen Orthopädie, Traumatologie, Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie, Herzchirurgie, Urologie, Chirurgie 2, Klinik für Remobilisation und Nachsorge, Gynäkologie, Akutgeriatrie und auf gleich zwei von drei Stationen für Innere Medizin. „Ich finde diese Situation dramatisch, weil gesperrte Abteilungen nicht nur ein untrügliches Zeichen für Personalnot sind, sondern oftmals von Schmerzen geplagte Patient:innen deshalb noch länger auf Operationen warten müssen. Wann wird hier endlich etwas unternommen?“, zeigt sich Binder besorgt.

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