Lebensmittelpreise steigen stark

LAbg Strauss

Im heutigen Ausschuss für Standortentwicklung wurden fünf SPÖ-Anträge zum Teuerungsausgleich diskutiert. Dass Schwarzblau in Sachen Energiekosten- und Inflationsausgleich trotz der Rekordinflation von 7,2 % weiter untätig bleibt, kritisiert SPÖ-Konsumentenschutzsprecherin Heidi Strauss: „Wir schlagen bereits seit Monaten Alarm und fordern dringend notwendige Entlastungspakete für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher – anstatt endlich aktiv zu werden, versuchen sich die Regierungsparteien mit einer Verzögerungstaktik durchzuschwindeln!“

Höchste Teuerungsrate seit 1981
Die Statistik Austria verzeichnet eine Inflation von 7,2 % für den April – Dinge des täglichen Bedarfs wie Wohnen und Nahrungsmittel sind sogar um 8,4 % teurer geworden. „Die aktuelle Preisentwicklungen sind besorgniserregend. Die Menschen spüren beim Wocheneinkauf, dass ihr Geld immer weniger wert wird: Der Preis für Brot ist um 8,2% gestiegen, bei Gemüse sind es 10,1% und Butter ist sogar um 25,7% teurer geworden. Besonders Wenigverdiener*innen müssen jeden Cent mittlerweile dreimal umdrehen“, so Strauss. SPÖ-Initiativen betreffend der Senkung des Strompreises oder die Forderung nach landespolitischen Maßnahmen wie der Verdoppelung des Heizkostenzuschusses und einer Erhöhung der Wohnbeihilfe werden seit Monaten blockiert. „Selbst eine Versteuerung der Zufallsgewinne großer Energiekonzerne verzögert Schwarzblau weiterhin – und das obwohl die Regierungsparteien hier bereits Zustimmung signalisiert haben“, weiß Strauss. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um über alle Parteigrenzen gemeinsam ein Teuerungspaket auf Schiene zu bringen – das haben sich die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher verdient“, so Strauss abschließend.

Foto: Kollross