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Familienreport 2021 offenbart Rückstand bei Kinderbildungsangeboten in Oberösterreich

4. Januar 2022

Familienreport 2021 offenbart Rückstand bei Kinderbildungsangeboten in Oberösterreich

Wie groß der Aufholbedarf Oberösterreichs bei Kinderbildungsangeboten für unter 3-Jährige ist, offenbart der heute von ÖVP-Familienministerin Raab präsentierte Familienreport 2021. Der Bundesdurchschnitt bei Kinderbildungsangeboten für unter 3-Jährige liegt bei 29,9%, in Oberösterreich nur bei 20,2%. „Oberösterreich hat leider mit Abstand die wenigsten Angebote für Kleinkinder, selbst wenn man Krabbelstuben, erweiterte Kindergartengruppen und Tageseltern hinzuzieht. Da versteht man den Ärger vieler Eltern, die keinen Betreuungsplatz bekommen und sich fragen wo die angebliche Kinderbetreuungsoffensive des Landes bleibt. Es ist höchste Zeit, dass Oberösterreich zu den anderen Bundesländern aufschließt, auch wenn das heißt, dass wir 50% mehr Krabbelstubenplätze brauchen“, fordert SPÖ-Klubvorsitzender Lindner.

In OÖ um ein Drittel weniger Angebote.

Klubvorsitzender Lindner

Kleinkinderbetreuung im Bundesdurchschnitt seit 10 Jahren stark steigend

Der vom österreichischen Institut für Familienforschung der Universität Wien ausgearbeitete Familienreport hat in einer Langzeit-Übersicht aufgezeigt, dass Mütter immer später Kinder bekommen. Auch das trägt dazu bei, dass die Inanspruchnahme von Kinderbildungsangeboten zunimmt. Im Bundesdurchschnitt sind daher heute 29,9% der Kinder von 0 bis 3 Jahren in Krabbelstuben, alterserweiterten Kindergartengruppen oder bei Tageseltern. Vor 10 Jahren war dieser Wert bei deutlich niedrigeren 19%. Die Angebote in Oberösterreich kommen heute mit 20,2% hingegen nur knapp über den Bundesdurchschnitts-Wert von vor 10 Jahren. Deshalb tritt die SPÖ seit Jahren für das Recht auf einen Kinderbildungsplatz ab dem 1. abgeschlossenen Lebensjahr ein. „Erst wenn die Familien nicht mehr Bittsteller, sondern Berechtigte sind, wird eine echte Ausbauoffensive im Land starten. Aktuell gibt es nirgends weniger Kinderbildungsangebote als in Oberösterreich – Haberlander und Stelzer müssen die Ausbaubremse endlich lockern“, fordert Lindner. 

Foto: Land OÖ

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