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Höchste Corona-Inzidenz in Oberösterreich: Das Land leidet unter ÖVP/FPÖ-Untätigkeit

6. Oktober 2021

Höchste Corona-Inzidenz in Oberösterreich: Das Land leidet unter ÖVP/FPÖ-Untätigkeit

Während in Wien die Inzidenz stetig fällt und Burgenland bereits über den Erfolg der Impfstrategie bilanziert, steigen die Coronazahlen in Oberösterreich stärker als in allen anderen Bundesländern. Den Hauptgrund sieht SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder im permanenten Coronastreit zwischen den Regierungskoalitionären ÖVP und FPÖ. „Bei der Pandemiebekämpfung sollten Stelzer und Haimbuchner zuerst auf das Land und nicht primär auf Wählerstimmen gieren. Dann könnten sie, so wie Wien, mit eigenständigen Maßnahmen die hohe Inzidenz in den Griff kriegen oder, wie das Burgenland mit positiver Motivation, eine höhere Impfquote erreichen. Beim lähmenden Corona-Patt zwischen ÖVP und FPÖ gibt es nämlich viele VerliererInnen – allen voran PatientInnen, die auf notwendige Operationen noch länger als sonst warten müssen“, so Binder.

Wartezeiten auf OPs steigen!

SPÖ-Gesundheitssprecher Binder

Zeit der Ausreden ist vorbei

Im Herbst des zweiten Pandemiejahres sollte das Krisenmanagement eigentlich hochprofessionell laufen. In Oberösterreich sind hingegen immer mehr Spannungen zwischen GesundheitsexpertInnen, die für mehr Konsequenz eintreten und einer sehr passiven Regierungskoalition, die es sich mit den ImpfgegnerInnen im Land nicht vertun will, erkennbar. „Landeshauptmann Stelzer ist bei der Pandemiebekämpfung überhaupt nicht mehr sichtbar. Sämtliche Probleme müssen seine Bezirkshauptleute und BeamtInnen öffentlich erklären. Dieses Abschieben von Verantwortung schadet und führt zu weiterem Vertrauensverlust. Andere Landeshauptleute in anderen Bundesländern greifen mutiger hin und verstecken sich bei schwierigen Themen nicht so wie Stelzer. Auch die ständigen Ausreden, dass die Bundesregierung dieses oder jenes tun möge, sind unglaubwürdig. Erstens ist Stelzer Stellvertreter von Regierungschef Kurz und zweitens sind in keinem Bundesland die Inzidenzen vergleichbar hoch wie in Oberösterreich!“, argumentiert Binder.

7-Tage-Inzidenz in OÖ um die Hälfte über dem Bundesschnitt

Oberösterreich hat laut jüngsten AGES-Daten eine 7-Tages-Inzidenz von 205, der Bundesschnitt liegt hingegen bei 137,8. Das zweitschlechteste Bundesland (Salzburg) liegt auch mit 159,4 deutlich besser als Oberösterreich.

Foto: Land OÖ

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