OÖ auf dem letzten Platz bei Durchimpfung: Stelzer muss OÖ-Impfstrategie nachschärfen!
Zu passiv agieren Stelzer und Haberlander bei der Pandemiebekämpfung, weshalb Oberösterreich im Bundesländervergleich aktuell letzter bei der Durchimpfung ist. SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder appelliert deshalb vor dem Schulstart im Herbst für eine Nachschärfung der Impfstrategie: „Die Impfung ist der einzige nachhaltig wirksame Schutz im Kampf gegen die Pandemie. Deshalb ist es die Pflicht aller zuständigen Kräfte – allen voran des Landeshauptmanns und seiner Gesundheitsreferentin – dafür zu sorgen, dass die Impfrate steigt. Wenn die Durchimpfungsrate in einzelnen Gemeinden unter 30% liegt, dann kann keine Rede davon sein, dass wir für die 4. Welle gut vorbereitet sind. Deshalb muss Stelzer jetzt handeln, um einen gesicherten Schulbetrieb im Wintersemester garantieren zu können“.
Die 4. Welle steht vor der Tür.
SPÖ-Gesundheitssprecher Binder
ÖVP-Verantwortliche dürfen nicht aus Wahltaktik verzögern
„Auch wenn Ende September in Oberösterreich gewählt wird, darf Stelzer hier nicht aus taktischen Erwägungen die Augen verschließen. Mit 52% ist bereits die Mehrheit der OberösterreicherInnen geimpft – die Menschen beweisen also Verantwortungsbewusstsein. Jetzt liegt es an Stelzer und Haberlander in einer vernetzten Strategie mit Bezirken und Gemeinden – womöglich auch den zivilgesellschaftlichen Organisationen weiter in die Breite zu kommen. Für taktische Spiele hat die geimpfte Mehrheit der OberösterreicherInnen mit Sicherheit kein Verständnis. Damit drohen nur massive Verschärfungen im Herbst und Winter, die von den heute Untätigen mitzuverantworten sind“, macht Binder Druck.
Erfolgsstrategien von anderen Bundesländern übernehmen
Weil die Zeit drängt, müsse Oberösterreich nicht notwendigerweise selbst neue Maßnahmen erfinden und erproben, sondern kann durchaus erfolgreiche Strategien der anderen Bundesländer übernehmen. „In Niederösterreich und im Burgenland sind bereits mehr als 60% der Bevölkerung komplett durchimmunisiert. Da wurde offenbar einiges richtig gemacht – da müssen wir in Oberösterreich auch hin!“ zeigt Binder auf.