Im heutigen Unterausschuss Gesamtverkehrskonzept konnte die SPÖ zwei Erfolge feiern. FPÖ-Verkehrslandesrat Günther Steinkellner berichtete, dass es in der kommenden Woche in der Landesregierung endlich den Finanzierungsbeschluss für die Einbindung der Aschacherbahn in die LILO geben wird. „Die Aschacherbahn hat nun wieder eine Zukunft. Da diese Strecke von Wels nach Aschach das Netz der LILO kreuzt ist die Einbindung folgerichtig. Der einstimmige Landtagsbeschluss zum Erwerb der Strecke ist zwar schon über eineinhalb Jahre her, aber besser Steinkellner handelt mit der Attraktivierung jetzt als nie“,  so SPÖ-Verkehrssprecher Erich Rippl zur SPÖ-Forderung, für die auch über 1.100 Unterschriften gesammelt wurden. Weiters gab es bei der SPÖ-Initiative für einen „Spuckschutz“ für Öffi-LenkerInnen Bewegung. „Arbeitnehmer haben ein Recht auf bestmöglichen Schutz vor einer Tröpfcheninfektion. Dass Steinkellner nun doch eine Förderung für Plexiglaswände in Bussen gewährt und es schon 373 Ansuchen gibt, weist auf das Bewusstsein der Betroffenen darüber hin“, so SPÖ-Arbeitsmarktsprecher Hans Karl Schaller.

Finanzierungsbeschluss zur LILO-Einbindung der Aschacherbahn in kommender Regierungssitzung!

SPÖ-Verkehrssprecher Rippl

Für eine Verbesserung des öffentlichen Personenverkehrs beantragte die SPÖ bereits im Juli 2018 die Einbindung der Aschacherbahn in das Schienennetz der LILO. Im November 2019 beschloss der Landtag dann einstimmig den Plan, dass das Eigentum an der Aschacherbahn von den ÖBB mit 1. Jänner 2021 an das Land Oberösterreich übergehen soll, um folglich eine Eingliederung in das Schienennetz der LILO und ein zeitgemäßes Öffi-Verkehrsangebot zu ermöglichen. Verkehrslandesrat Steinkellner war lange säumig diesen Grundsatzbeschuss des Landtags zur Aschacherbahn umzusetzen.

Mit einem Initiativantrag im November 2020 hatte die SPÖ die Ausstattung sämtlicher Linienbusse des OÖVV mit Scheiben zwischen Fahrerkabine und dem Fahrgastraum zum Schutz von Chauffeuren vor virenhaltigen Aerosolen gefordert. Vorbild waren die Bundesländer Tirol und Salzburg. Schaller begrüßt daher die Schaffung eines entsprechenden Fördertopfes des Landes, sodass Linienbusunternehmen zu einem verbesserten Arbeitnehmerschutz ermutigt werden.