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Bei der Oö. Glücksspielnovelle den Spielerschutz in den Mittelpunkt rücken

19. Mai 2021

Bei der Oö. Glücksspielnovelle den Spielerschutz in den Mittelpunkt rücken

Im Vorfeld der morgigen Unterausschusssitzung zum Oö. Glückspielgesetz unterstreicht die SPÖ einmal mehr die Gründe für ihre Ablehnung der Novelle und rückt den Spielerschutz in den Fokus. „Spielsucht vernichtet Existenzen, nicht nur jene der Spieler sondern auch ihrer Angehörigen. Sie verspielen im wörtlichen Sinne die Zukunft ihrer Kinder. Finanzielle Sorgen, gar Not, Spannungen im Familienkreis bis hin zur familiären Gewalt und Beschaffungskriminalität sind die Folgen. Daher kann es mit uns keine Ausweitung der Automatenstandorte geben“, betont SPÖ-Klubvorsitzender Mag. Michael Lindner. Sozusagen als Ersatz für den Covid-Lockdown den Spielbetreibern nun an jeder Ecke Automaten aufzustellen zu lassen, rechtfertigen die genannten gesellschaftlichen Nebenwirkungen nicht. Außerdem haben die Automatenbetreiber nachweislich auch hohe Staatshilfen erhalten.

Spielsucht vernichtet Existenzen und kostet auch den Angehörigen ihre Zukunft!

SPÖ-Klubvorsitzender Lindner

Das Spielen um Geld birgt erwiesenermaßen ein hohes Suchtpotenzial. Betroffene wissen nicht mehr, wann sie aufhören sollten. Daher gehen andere Bundeländer aus guten Gründen bereits sehr sensibel mit dem Thema um und haben das kleine Glückspiel verboten (Wien, Tirol, Salzburg) oder zumindest das Spielen um Geld (Vorarlberg). „Je präsenter Spielautomaten sind, desto mehr Anklang werden sie finden. Insbesondere im Umfeld von Schulen, Jugendheimen oder Großbetrieben könnten Menschen etwa in den Pausen dann leicht den Einstieg in die Droge Glückspiel finden. Dort bräuchte es eigentlich eine Ausweitung der Schutzzonen im Gegensatz zu weiteren Einzelaufstellungen“, bringt es Lindner auf den Punkt.

Sogar das ÖVP-besetzte Finanzminsterium teilt die sozialdemokratischen Kritikpunkte und warnt vor der gegenständlichen Novelle. So heißt es in der ministeriellen Stellungnahme: „Eine Ausweitung der Einzelaufstellungen auf alle gewerblichen Betriebsanlagen ohne nähere Einschränkung wie erlaubte Örtlichkeiten oder eingeschränkte Öffnungszeiten bedeutet die Möglichkeit einer unbestimmten Ausweitung des Glücksspielangebots durch Einzelaufstellungen von Glücksspielautomaten innerhalb des höchstzulässigen Verhältnisses von einem Glücksspielautomaten pro 1.200 Einwohner. Die Präsenz von Glücksspielautomatenaufstellungen im Alltag der oö. Bevölkerung würde massiv erhöht werden. Dies ist aus Spielerschutzgründen in der vorgesehenen uneingeschränkten Form abzulehnen.“ … „Glücksspielautomaten gelten als süchtigmachendstes von allen Glücksspielen. Daher ist hier ein besonders strenger Maßstab im Spielerschutz anzulegen.“

Foto: Land OÖ

Bei der Oö. Glücksspielnovelle den Spielerschutz in den Mittelpunkt rücken

Bei der Oö. Glücksspielnovelle den Spielerschutz in den Mittelpunkt rücken

Im Vorfeld der morgigen Unterausschusssitzung zum Oö. Glückspielgesetz unterstreicht die SPÖ einmal mehr die Gründe für ihre Ablehnung der Novelle und rückt den Spielerschutz in den Fokus. „Spielsucht vernichtet Existenzen, nicht nur jene der Spieler sondern auch ihrer Angehörigen. Sie verspielen im wörtlichen Sinne die Zukunft ihrer Kinder. Finanzielle Sorgen, gar Not, Spannungen im Familienkreis bis hin zur familiären Gewalt und Beschaffungskriminalität sind die Folgen. Daher kann es mit uns keine Ausweitung der Automatenstandorte geben“, betont SPÖ-Klubvorsitzender Mag. Michael Lindner. Sozusagen als Ersatz für den Covid-Lockdown den Spielbetreibern nun an jeder Ecke Automaten aufzustellen zu lassen, rechtfertigen die genannten gesellschaftlichen Nebenwirkungen nicht. Außerdem haben die Automatenbetreiber nachweislich auch hohe Staatshilfen erhalten.

Spielsucht vernichtet Existenzen und kostet auch den Angehörigen ihre Zukunft!

SPÖ-Klubvorsitzender Lindner

Das Spielen um Geld birgt erwiesenermaßen ein hohes Suchtpotenzial. Betroffene wissen nicht mehr, wann sie aufhören sollten. Daher gehen andere Bundeländer aus guten Gründen bereits sehr sensibel mit dem Thema um und haben das kleine Glückspiel verboten (Wien, Tirol, Salzburg) oder zumindest das Spielen um Geld (Vorarlberg). „Je präsenter Spielautomaten sind, desto mehr Anklang werden sie finden. Insbesondere im Umfeld von Schulen, Jugendheimen oder Großbetrieben könnten Menschen etwa in den Pausen dann leicht den Einstieg in die Droge Glückspiel finden. Dort bräuchte es eigentlich eine Ausweitung der Schutzzonen im Gegensatz zu weiteren Einzelaufstellungen“, bringt es Lindner auf den Punkt.

Sogar das ÖVP-besetzte Finanzminsterium teilt die sozialdemokratischen Kritikpunkte und warnt vor der gegenständlichen Novelle. So heißt es in der ministeriellen Stellungnahme: „Eine Ausweitung der Einzelaufstellungen auf alle gewerblichen Betriebsanlagen ohne nähere Einschränkung wie erlaubte Örtlichkeiten oder eingeschränkte Öffnungszeiten bedeutet die Möglichkeit einer unbestimmten Ausweitung des Glücksspielangebots durch Einzelaufstellungen von Glücksspielautomaten innerhalb des höchstzulässigen Verhältnisses von einem Glücksspielautomaten pro 1.200 Einwohner. Die Präsenz von Glücksspielautomatenaufstellungen im Alltag der oö. Bevölkerung würde massiv erhöht werden. Dies ist aus Spielerschutzgründen in der vorgesehenen uneingeschränkten Form abzulehnen.“ … „Glücksspielautomaten gelten als süchtigmachendstes von allen Glücksspielen. Daher ist hier ein besonders strenger Maßstab im Spielerschutz anzulegen.“

Foto: Land OÖ

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