Während in Oberösterreich eine neue digitale Teststruktur für Online-Wohnzimmertests aufgebaut wird, erhalten im Nachbarbundesland Niederösterreich bereits 20-jährige Impftermine. „Alles was uns als Gesellschaft im Kampf gegen die Pandemie hilft, ist zu begrüßen. Besonders wichtig sind beim Maßnahmen-Mix natürlich die Nachhaltigkeit und das Bevölkerungsvertrauen. Hier höre ich aus Niederösterreich viele positive Stimmen – vor allem, weil bereits Impftermine für alle Altersgruppen vergeben werden. Die Impfwilligen haben damit eine Perspektive, während sie in Oberösterreich bislang nur mit Online-Testangeboten abgespeist werden, die nur 24 Stunden gültig sind. Ich bin überzeugt, dass wir rasch in Richtung Nachhaltigkeit gehen müssen und die gibt es nur mit der Impfung“, fordert SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder.

Mit Impfung kein Test nötig!

SPÖ-Gesundheitssprecher Binder

Niederösterreich bei Impfterminen Vorbild für Oberösterreich

„Wer glaubt, dass es egal ist, wann man jemandem einen Impftermin anbietet, der irrt. Es macht psychologisch einen großen Unterschied, ob die Menschen einen Termin haben, ab dem sie planen können. Gerade jetzt, da die neue Covid-Verordnung heraußen ist, können Aktivitäten terminisiert werden und das geht viel einfacher, wenn die Impftermine feststehen. Außerdem bringt der Impftermin das Thema Impfung positiv ins Gespräch und kann auch dazu führen, bisherige Impfskeptiker zum Mitmachen zu bewegen“, ist Binder überzeugt.

Impfinfrastruktur muss an die Termine angepasst ausgebaut werden

Wenn Oberösterreich jetzt lange zuwartet, dann kann das auch zu Folgeproblemen im Bereich der Infrastruktur führen. „Die Impfstraßen brauchen Personal, die Logistik muss vom Transport über Verständigung bis zur Kühlung der Impfstoffe optimal klappen. Für Experimente ist keine Zeit mehr. Deshalb gilt es jetzt rasch die Kapazitäten aufzustocken und nicht unnötig zuzuwarten. Jeder Tag, den wir im Kampf gegen die Pandemie gewinnen, ist wertvoll, weil er ein Stück Freiheit für die Menschen bringt“; macht der SPÖ-Gesundheitssprecher Druck.

Foto: Land OÖ