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Frühere Öffnungen wären mit besserem Krisenmanagement machbar gewesen

10. Mai 2021

Frühere Öffnungen wären mit besserem Krisenmanagement machbar gewesen

Die heute präsentierten Öffnungsschritte im öffentlichen Leben ab 19. Mai 2021 wären mit einer besseren Impf- und Teststrategie und klarer Kommunikation bereits früher möglich gewesen, ist SPÖ-Klubvorsitzender Mag. Michael Lindner sicher. „Damit die Öffnungen jetzt nachhaltig bleiben, gilt es Erfolgsfaktoren von anderen Bundesländern auch in Oberösterreich zu leben. Da sticht vor allem das Projekt ‚Wien gurgelt‘ positiv hervor, mit dem man jederzeit ohne Wartezeit und zusätzliche Wege zu einem PCR-Test kommt. Das ginge in Oberösterreich auch problemlos, wenn Landeshauptmann Stelzer bereit wäre – so wie der Wiener Bürgermeister Ludwig – das dafür nötige Budget bereitzustellen“, argumentiert Lindner.

Erfolgsprojekt ‚Wien gurgelt‘ für OÖ!

SPÖ-Klubvorsitzender Lindner

Anschober-Kurz-Konflikt hat Bundesregierung-Krisenmanagement geprägt

Das Krisenmanagement der Bundesregierung beim Bewältigen der großen Pandemie war spätestens seit Sommer 2020 davon geprägt, dass für die Probleme immer der ehemalige Gesundheitsminister Anschober verantwortlich gemacht wurde. Ob das tatsächlich der Fall war oder sich Kanzler Kurz auf diesem Weg einem möglichen Konkurrenten entledigt hat bleibt offen.

Wie würde „Oberösterreich gurgelt“ aussehen?

Dem Vorbild der Bundeshauptstadt Wien entsprechend, könnte jede und jeder in Oberösterreich kostenlos zu Hause einen gültigen PCR Test machen, bei allen REWE-Filialen (Billa, Bipa, Penny, JET- und Shell-Tankstellenshops) abgeben und innerhalb von 24 Stunden ein Ergebnis per Email erhalten, das 72 Stunden Gültigkeit hat. „Das würde die Staus zu den Stoßzeiten vor den Teststraßen entlasten und hätte den großen Vorteil, dass das Testergebnis 72 Stunden gilt“, zeigt Lindner auf.

Mangelnde Weitsicht und Personal beim OÖ-Krisenmanagement

Für die größte Pandemie seit 100 Jahren hat Landeshauptmann Stelzer in Oberösterreich nicht den nötigen Apparat bereitgestellt. „Die Bezirkshauptmannschaften haben Großes geleistet, viele MitarbeiterInnen wurden dabei auch über die Grenzen der Belastungsfähigkeit beansprucht. Dafür ist ihnen zu danken, ich hätte es aber für sinnvoller erachtet, frühzeitig eine alternative Struktur zur Krisenbewältigung bereitzustellen. Das hätte alle Beteiligten entlastet, für weniger Überforderung und somit auch höheres Bevölkerungsvertrauen gesorgt. Die von uns seit langem geforderten Anti-Corona-Servicezentren wären das fehlende Schlüsselelement gewesen. Das Geld, das sich Stelzer durch den Verzicht auf solche Zentren einbehalten hat, wird er zur Wiedergewinnung des verlorenen Bevölkerungsvertrauen erst wieder brauchen – womöglich mit Zinsen“, so der SPÖ-Klubvorsitzende.

Foto: Land OÖ

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