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Mit öffentlichen Fuhrparks MAN-Steyr retten: Landtagsanfragen an Hiegelsberger und Klinger

30. April 2021

Mit öffentlichen Fuhrparks MAN-Steyr retten: Landtagsanfragen an Hiegelsberger und Klinger

2510 Fahrzeuge stark ist der Fuhrpark des Landes Oberösterreich und der Landesbetriebe – gemeinsam mit den Gemeinden und den Feuerwehren wäre diese Zahl noch deutlich höher. „Wir bringen daher heute schriftliche Anfragen an Gemeinde-Landesrat Hiegelsberger und Feuerwehr-Landesrat Klinger ein, um das zusätzliche Potential an Fahrzeugen zur Rettung des MAN-Standorts Steyr aufzuzeigen. Oberösterreich, seine Gemeinden sowie Organisationen und Verbände sind auch aus Verbundenheit zu MAN/VW starke KundInnen und nehmen dafür zum Teil Mehrkosten in Kauf. Das müssen wir auch der Konzernführung in Erinnerung rufen, die sich wohl nicht in vollem Ausmaß bewusst ist, dass eine Schließung von MAN-Steyr auch wirtschaftlich negative Folgen für sie in Oberösterreich und ganz Österreich haben kann – nein, ich sage sogar haben muss!“, so SPÖ-Klubvorsitzender Mag. Michael Lindner.

Potentiale bis hin zum Bundesheer!

SPÖ-Klubvorsitzender Lindner

LH Stelzer muss Marktdruck auf VW/MAN mit Bundesländern und Bundesregierung erhöhenAus Sicht von Lindner ist jetzt Landeshauptmann Stelzer gefordert, auch mit den anderen österreichischen Bundesländer und der Bundesregierung das Gespräch zu suchen – dann vervielfacht sich das Marktpotential der öffentlichen Hand. „Das kann in den Verhandlungen zur Rettung des Standorts den entscheidenden Unterschied machen. Fakt ist, dass MAN-Steyr wirtschaftlich erfolgreich produziert und es der Konzernführung lediglich um noch mehr Gewinn geht. Wenn ihnen klar wird, dass sie damit in Österreich womöglich ihre Marktführerposition aufs Spiel setzen, dann ist es realistisch, dass sie vom Abwandern nach Polen absehen und es auch für MAN wirtschaftlich sinnvoller ist, in Steyr gerechte Löhne zu zahlen, als der Lohndumping-Verlockung im Osten nachzugeben“, argumentiert der SPÖ-Klubvorsitzende.

VW/MAN bei Straßenmeistereien, Rettung, Feuerwehren, Polizei, Bundesheer VW- und MAN-Nutzfahrzeuge sowie die PKW-Marken des VW-Konzerns sind geschätzte Qualitätsprodukte – nicht zuletzt wegen der regionalen Nähe und der Zusammenarbeit auch mit dem MAN-Werk Steyr. „Gerade diese Verbundenheit ist es, die das Vorgehen des Konzerns so verwerflich macht. Mit einer geradezu freundschaftlich verbundenen Partnerregion geht man nicht so um. Das haben sich die MAN-Mitarbeiter in Steyr, ihre Familien, die Zulieferer und das ganze Land nicht verdient. Deshalb muss sich Oberösterreich nach Kräften gegen diesen Arbeitsplatzraub wehren. Das Potential der öffentlichen Fuhrparks muss wir dabei jedenfalls in die Waagschale werfen“, so Lindner.

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