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Hundehaltegesetz im Unterausschuss verbessert: Gemeinden regeln Situation auf Spielplätzen

29. April 2021

Hundehaltegesetz im Unterausschuss verbessert: Gemeinden regeln Situation auf Spielplätzen

Die unsachliche Rasseliste war bereits im Vorfeld der Unterausschusssitzung aus dem Hundehaltegesetzesentwurf entfernt worden. In der heutigen Sitzung ist es auf Initiative von SPÖ-Klubvorsitzendem Lindner gelungen, dass die Gemeinden selbst über die Erlaubnis oder das Verbot von Hunden etwa auf Spielplätzen entscheiden können. „Die Gemeinden kennen die Situation vor Ort am besten und sollen deshalb auch darüber entscheiden können. Diese Änderung wurde in den Entwurf aufgenommen, dafür bedanke ich mich bei allen Fraktionen auch im Interesse der Gemeinden und der Familien. Das schafft die Grundlage für ein gutes Miteinander in den Gemeinden“, so Lindner. Auch die Qualitätsoffensive bei der Ausbildung der HundehalterInnen beurteilt Lindner positiv und kündigt eine Zustimmung der SPÖ zur Gesetzesnovelle an.

Vor-Ort-Kompetenz ist wichtig!

SPÖ-Klubvorsitzender Lindner

Novelle mit Anlaufschwierigkeiten

Der Hundehaltegesetzesentwurf des zuständigen Landesrats Klinger war heute erstmals in Beratung im Unterausschuss des Oö. Landtags. Tatsächlich ist die Novelle aber bereits einen weiten Weg gegangen. Der ursprüngliche Entwurf von Landesrat Klinger enthielt eine „Rasseliste“ – diese wurde aber noch vor Einbringung in den Landtag wieder aus dem Entwurf entfernt. Vor der heutigen Unterausschusssitzung konnte von den Gemeinden nur innerhalb des Ortsgebiets Regeln zur Beschränkung des Mitführens von Hunden erlassen können. Diese Regeln wurden heute auf Initiative der SPÖ im Einvernehmen mit allen Fraktionen auf das gesamte Gemeindegebiet ausgeweitet. Regelungsmöglichkeiten sind konkret etwa Leinen- und Maulkorbpflicht bis hin zu einem kompletten Verbot des Mitführens von Hunden in einem bestimmten Bereich. „Eine absurde Situation wie zuletzt, wo die Gemeinde Feldkirchen das Ortsgebiet verändern musste, um ein Hundeverbot auf einem Spielplatz auszusprechen, ist in Zukunft nicht mehr notwendig“, erklärt Lindner.

Bessere Ausbildung für HundehalterInnen soll Verantwortung erhöhen

Im Zuge der heutigen Unterausschussberatung war auch zu vernehmen, dass die längere Ausbildungsdauer für HundehalterInnen zu einer höheren Verantwortung führen soll. Es wird dadurch auch mit weniger Tierabnahmen und letztlich einer geringen Auslastung der Tierheime gerechnet. „Alles was das positive Miteinander von Mensch und Tier fördert, begrüßen wir. Sollte es wirklich – wie von Seiten des Landesrats erwartet – sogar zu geringeren Bedarfen bei den Tierheimen führen, dann ist das ein positiver Nebeneffekt“, so Lindner.

Foto: Land OÖ

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