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Große Impfwelle in OÖ richtig vorbereiten: SPÖ für Ausbau der Corona-Teststraßen

23. Februar 2021

Große Impfwelle in OÖ richtig vorbereiten: SPÖ für Ausbau der Corona-Teststraßen

Initiativantrag am Donnerstag in der Ausschussrunde des Landtags

Das Anmeldedesaster von LH-Stv.in Haberlander bei den ersten Impfungen der über 80-Jährigen im Dezember 2020 weckt bei den Betroffenen auch Wochen später noch wütende Erinnerungen. Damit derartiges Chaos keine Fortsetzung findet, tritt SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder für die rechtzeitige Vorbereitung der großen Impfaktion der breiten Bevölkerung ein: „Dort, wo es möglich ist, sollten die bestehenden Teststraßen zu Impfstraßen ausgebaut werden. Wo das aus logistischen Gründen nicht möglich ist, gilt es rechtzeitig Ersatzörtlichkeiten zu finden. Die beim Testen aufgetretenen Fehler, dass Haberlander zuerst zu wenig Teststraßen angeboten hat und dann ständig nachbessern musste, sollten beim Impfen nicht wiederholt werden“.

Geringste Wohnortnähe bei Teststraßen im Bundesländervergleich

Drei Viertel der Österreicher erreichen mittlerweile binnen 5 Autominuten eine kostenlose Corona-Testmöglichkeit – laut einer Datenanalyse der TU Wien. In Wien und Tirol sind die Werte sogar noch besser – hier erreichen 90% der Bevölkerung binnen 5 Autominuten eine Gratis-Teststation. In Oberösterreich und Kärnten reichen nur für knapp mehr als die Hälfte der Bevölkerung 5 Autominuten, der Rest muss längere Wege auf sich nehmen. „Auch wenn die GesundheitsreferentInnen in anderen Bundesländern ein dichteres Netz geknüpft haben, können wir auf dem aktuellen Stand in unserem Land aufbauen. Haberlander und Stelzer müssen die Stationen jetzt rechtzeitig für die Massenimpfungen vorbereiten, um nicht erneut wie im Dezember mit einem Chaos zu starten. Mit unserer Initiative der Anti-Corona-Servicezentren in der Ausschussrunde des Landtags am Donnerstag zeigen wir einen guten Weg vor“, argumentiert LAbg. Binder.

Anti-Corona-Servicezentren als Komplettangebot vor Ort

Impfstofflagerung – Temperatur? Wer bekommt überzählige Impfdosen? Können Termine verschoben werden – wie viel Abstand darf bzw. muss zwischen den Impfungen liegen? Was gilt für Menschen, die bereits Corona durchgemacht haben? Welchen Impfstoff bekommt wer? Die Fragen sind vielfältig, um nicht zu sagen endlos. „Wenn wir einheitlich Qualität liefern wollen, dann dürfen wir den einzelnen ÄrztInnen und ApothekerInnen nicht den kompletten Rucksack umhängen. Mit den regionalen Anti-Corona-Servicezentren als Rückhalt kann die Zusammenarbeit mit allen Kräften vor Ort aber richtig gut organisiert werden“, appelliert der SPÖ-Gesundheitssprecher an die anderen Landtagsfraktionen am Donnerstag grünes Licht für die „Anti-Corona-Servicezentren“ zu geben.

Foto: Land OÖ

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