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Appell an Bundesregierung: Schenken wir den Kindern von Moria zu Weihnachten Hoffnung!

23. Dezember 2020

Appell an Bundesregierung: Schenken wir den Kindern von Moria zu Weihnachten Hoffnung!

Wir brauchen Zusammenhalt in Europa.

SPÖ-Klubvorsitzender Michael Lindner

Sorgen wir dafür, dass das Europa der Menschenrechte seinem Namen auch gerecht wird.

Grünen Klubobmann Gottfried Hirz

Am Tag vor Weihnachten sind die meisten Wunschzettel schon geschrieben und der Weihnachtsfriede deckt politische Debatten zu. SPÖ-Klubvorsitzender Mag. Michael Lindner und Grünen-Klubobmann Dipl.Päd. Gottfried Hirz appellieren dennoch an die Bundesregierung, nicht auf die Wunschzettel der Kinder in den griechischen Flüchtlingslagern zu vergessen: „Bei uns in Oberösterreich stehen Quartiere leer, in denen Familien aus griechischen Flüchtlingslagern ein neues Zuhause finden könnten. Viele Gemeinden in unserem Land wären bereit ihren Beitrag zu leisten. Wir appellieren daher an die Verantwortlichen in der Bundesregierung und die Europäische Kommission, jetzt zu handeln. Es gilt zu verhindern, dass die Kinder von Moria Weihnachten im Flüchtlingszelt verbringen. Schenken wir den Kindern in den Flüchtlingslagern Hoffnung!“

Österreich kann Beitrag leisten und andere werden mitziehen

In den griechischen Zelt-Großlagern wie Kara Tepe – das Auffanglager nach dem Brand von Moria – herrschen vielfach menschenunwürdige Lebensumstände. Die Zelte bieten keinen ausreichenden Schutz vor Winter und Witterung, es mangelt an notwendigen Versorgungsgütern, das Wasser ist nicht trinkbar. „2.500 Kinder leben derzeit in Kara Tepe. Wenn Österreich jetzt zu Weihnachten 100 Kinder aufnimmt, dann ist die Chance groß, dass auch andere Länder ihren Beitrag leisten. Es könnte ein Zeichen des Zusammenhalts in Europa werden, indem wir Kindern zu Weihnachten neue Hoffnung schenken. Suchen wir nicht nach Ausreden, sondern setzen wir ein Zeichen!“, so Lindner. Mit der Aufnahme von 100 Kindern würde natürlich nicht das gesamte Flüchtlingsthema aufgelöst. „Aber es könnte ein erster Schritt sein, um die starren europäischen Fronten bei dieser Angelegenheit aufbrechen. Außerdem würde es ein weihnachtliches Strahlen in die Augen von hundert Kindern zaubern“, ist Lindner sicher. 

Das Leiden der Menschen in diesen Flüchtlingslagern ist unerträglich und muss uns bis ins Tiefste erschüttern. Kranke und traumatisierte Kinder leben in Schlamm und Dreck, Familien vegetieren in menschenunwürdigen Umständen, in nassen und kalten Zelten und ohne Hoffnung. Der Grüne Klubobmann Gottfried Hirz: “Es ist jetzt überfällig, ihnen diese Hoffnung zu geben und neben Mitgefühl endlich auch Taten zu zeigen. Es ist der dringende Appell an die entsprechend Verantwortlichen in der Bundesregierung, vom harten Kurs abzugehen und den leidenden Kindern und Familien hier in Österreich Herberge und Perspektive zu geben. Auch hier in Oberösterreich haben wir in der Grundversorgung freie Kapazitäten, um dies zu ermöglichen. “Dies hätte schon längst erfolgen sollen, im Geiste von Weihnachten sollte dies jetzt außer Streit stehen. Sorgen wir dafür, dass das Fest der Liebe auch diese leidenden Menschen erreicht, und dass das Europa der Menschenrechte seinem Namen auch gerecht wird“, betont Hirz.

Foto: Land OÖ

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