Haimbuchners Wohnbeihilfen-Kürzungen treffen alle MieterInnen – vor allem Studis und Alleinerziehende
Die heute eingetroffene Anfragebeantwortung zur Wirkung der Wohnbeihilfen-Kürzungen von LH-Stv. Haimbuchner belegt klar: Mieterinnen und Mieter sowie Wohnungssuchende in Oberösterreich sind die großen Verlierer seiner Kürzungen. Das belegen die Zahlen: Haben 2017 noch 31.118 Haushalte Wohnbeihilfe in Gesamthöhe von 62,7 Millionen Euro erhalten, so waren es 2019 nur mehr 25.193 Haushalte mit gesamt 52 Millionen. „In zwei Jahren mit stark steigenden Mieten hat Haimbuchner die Wohnbeihilfe um 10,7 Millionen Euro gekürzt und zirka 6.000 Haushalte in Oberösterreich von der Wohnbeihilfe ausgeschlossen – besonders hart hat er dabei Studierende und Alleinerziehende getroffen“, zeigt SPÖ-Klubvorsitzender Makor die Ergebnisse der Anfragebeantwortung auf.
Trotz steigender Mieten kürzt Haimbuchner eiskalt!
SPÖ-Klubvorsitzender Makor
Minus 17% AlleinerzieherInnen-Haushalte
Im Jahr 2017 haben insgesamt 6.600 Haushalte mit nur einem Erwachsenen und Kindern in Oberösterreich Wohnbeihilfe bezogen. 2 Jahre später sind die Wohnungen in Oberösterreich deutlich teurer, aber es erhalten nur mehr 5.505 AlleinerzieherInnen Wohnbeihilfe. „Wohnbeihilfe haben oder nicht haben macht im Jahr einen Unterschied von etwa 2.500 Euro aus – das ist für viele Betroffene existenzbedrohend“, zeigt Makor die ungerechten Auswirkungen von Haimbuchners Wohnbeihilfe-Einschnitten auf.
Minus 35% bei Studierenden mit Studienbeihilfe
Auch die Studierenden zählen zu den absoluten Verlierern der schwarzblauen Wohnbeihilfe-Einschnitten – und zwar in allen Kategorien:
- 278 Studierende mit einem Einkommen über der Geringfügigkeitsgrenze haben 2017 Wohnbeihilfe bezogen – im Jahr 2019 nur mehr 214 (-23%)
- 260 Studierende mit einem Einkommen unter der Geringfügigkeitsgrenze haben 2017 Wohnbeihilfe bezogen – im Jahr 2019 nur mehr 168 (-35,4%)
- 371 Studierende mit Studienbeihilfe haben 2017 Wohnbeihilfe erhalten – im Jahr 2019 nur mehr 325 (-12,4%)
„Haimbuchner kürzt die Wohnbeihilfe jährlich um Millionen obwohl die Mieten doppelt so stark steigen die Inflation. Diese falschen Kürzungen schaden alle Mieterinnen und Mietern in Oberösterreich“, so Makor.