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SP-Binder: “Schluss mit Tricksereien und VP-Missmanagement im Gesundheitsbereich!”

27. Mai 2020

SP-Binder: “Schluss mit Tricksereien und VP-Missmanagement im Gesundheitsbereich!”

SPÖ-Gesundheitssprecher sieht LH-Stv.in Haberlander gefordert, mit VP-Missmanagement in den Landeskrankenanstalten endlich aufzuräumen

Das Kepler Uniklinikum muss nach den vielen Fehlstarts endlich zur Ruhe kommen! Im Gesundheitsbereich darf es keine Tricksereien und Intransparenz geben – das verunsichert die Bevölkerung!

LAbg. Peter Binder

Äußerst besorgt zeigt sich der Gesundheitssprecher der SPÖ, Landtagsabgeordneter Peter Binder, über die jüngsten Missstände und die Unruhe im Kepler Universitätsklinikum. „Statt durchaus herzeigbare Erfolge in der Forschung und medizinischen Entwicklung feiern zu können, wird der Ruf des Krankenhauses ständig durch organisatorisches Missmanagement ramponiert“, so Binder. Jetzt kämpft ein Oberarzt, der während einer laufenden Operation das Krankenhaus verlassen hat, um in seiner Privatordination tätig zu sein, gegen seine Entlassung und wird dabei von anderen Ärzten unterstützt. Seine Aussagen stehen im Widerspruch zu denen des ärztlichen Leiters. „Glaubt man den Beteuerungen des Arztes und seiner KollegInnen, so muss man zum Schluss kommen, dass es sich bei seiner Geschichte um keinen Einzelfall handelt, sondern dass ein System dahintersteckt“, zeigt sich Binder äußerst erschrocken. Verantwortlich wären dafür dann tatsächlich nicht die behandelnden Ärztinnen und Ärzte, sondern die Krankenhausleitung. „Dann reiht sich das aber nahtlos in die Geschichte des fortgesetzten Missmanagements, das bereits im Vorjahr durch den aufgezeigten Personalmangel und mehrfache Beinahe-Zwischenfälle von der Belegschaftsvertretung aufgezeigt wurde“, so Binder weiter. Bemerkenswert beim aktuellen Fall, bei dem bedauerlicherweise ein Mensch zu Tode kam, ist, dass ganze fünf Tage verstrichen sind, bevor der Fall öffentlich und untersucht wurde. „Transparenz sieht anders aus“, meint Binder. „Hier darf es zu keinen weiteren Tricksereien kommen, die Geschichte muss endlich umfassend aufgeklärt werden. Das Kepler Uniklinikum muss zur Ruhe kommen und das Vertrauen der Bevölkerung wieder hergestellt werden. Ich fordere die Gesundheitsreferentin in der Landesregierung auf, hier endlich für Transparenz und Ordnung zu sorgen“, so der SPÖ-Gesundheitssprecher, der LH-Stv.in Haberlander doppelt in der Verantwortung sieht, da es zu den Verantwortlichen in der Uniklinik eindeutig einen ÖVP-Bezug gibt. Immerhin kam die erste Managerin des KUK direkt aus dem politischen Büro des ehemaligen Landeshauptmannes, und für ihren Nachfolger, der auch der Gesundheitsholding des Landes vorsteht, wurde auf dezidierten ÖVP-Wunsch sogar der Gehaltsdeckel in öffentlichen Unternehmen gehoben. „Überhaupt frage ich mich: wo ist Dr. Harnoncourt in dieser ganzen Causa?“, so Binder, der bezweifelt, dass der interimistisch bestellte ärztliche Leiter des KUK die richtige Person zum Aufklären und Aufräumen ist: „Meines Wissens nach verfügt DDr. Waldenberger auch noch über einen Lehrstuhl an einer Privatuniversität. Es drängt sich der Eindruck auf, hier wird der Bock zum Gärtner gemacht, wenn es um die Unvereinbarkeit von Spitalstätigkeit und privaten Nebenbeschäftigungen geht“, so SPÖ-Gesundheitssprecher Landtagsabgeordneter Peter Binder abschließend.  

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