Seit 2007 hat Oberösterreich ein eigenes Weinbaugesetz und positioniert sich damit offiziell als Weinbauland. Die im morgigen Landtag anstehende Novelle des Oö. Weinbaugesetzes gibt dem aufstrebenden Sektor neue zeitgemäße Impulse. „Die mittlerweile um die 50 Betriebe zeigen das wachsende und vormals ungeahnte Potenzial des Weinanbaus ob der Enns. Die KonsumentInnen erkennen offenbar zunehmend die vielfach noch unterschätzte Qualität des heimisches Rebsaftes. Daher unterstützen wir unsere Winzer auf ihrem Weg und stellen unter anderem mit neuen Online-Tools die Verwaltung der Rebflächen auf zeitgemäße Beine“, betont SPÖ-Landtagsabgeordnete und Landwirtschaftssprecherin Gisela Peutlberger-Naderer.

Weg der Professionalisierung Oberösterreichs als Weinbauland wird fortgesetzt!

SPÖ-Landwirtschaftssprecherin Peutlberger-Naderer

Mit dem von der AMA bundesländerübergreifend betriebenen Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystem (INVEKOS) werden Anträge, Meldungen und die Verwaltung der Rebflächen in ein einziges Online-Tool integriert, das auch den Landes-Weinbaukataster als Flächenverzeichnis ersetzt. Dass in Zukunft auch Produkte aus Versuchs- und Sonderflächen unter Bedingungen vermarktet werden dürfen, sieht Peutlberger-Naderer als folgerichtig: „Es ist ökonomisch wie ökologisch unsinnig, die Produkte aus erfolgreichen Pflanzungsversuchen den KonsumentInnen vorzuenthalten. Wenn sich ein behördlich zugelassener Versuch mit einer Rebsorte bewährt hat, ist es doch sinngemäß, die Produkte daraus auch zu vermarkten. Die Grundlage dazu schaffen wir morgen!“