LehrerInnenmangel spitzt sich zu: FörderlehrerInnen werden immer öfter im Regelunterricht eingesetzt
Aus LehrerInnenkreisen wird der von SPÖ-Bildungssprecherin Promberger aufgezeigte LehrerInnenmangel – insbesondere in den Mittelschulen – klar bestätigt. Hunderte LehrerInnen unterrichten Fächer, für die sie nicht ausgebildet sind. Teilweise werden VolksschullehrerInnen eingesetzt und auch Lehramts-Studierende werden rekrutiert. „Auch Förder- und Stützlehrkräfte werden bereits für den Regelunterricht herangezogen, wie etwa im Bezirk Braunau. Dabei wäre es die Aufgabe dieser Lehrkräfte, Kindern mit Lernproblemen gezielt zu helfen. Diesen Rettungsanker für lernschwächere Kinder darf das OÖ-Schulwesen nicht kurzsichtig über Bord werfen“, fordert SPÖ-Bildungssprecherin Sabine Promberger.
Sollten eigentlich gezielt lernschwächere Kinder begleiten!
LAbg. Sabine Promberger
Neue Landtagsanfrage zu LehrerInnenmangel eingebracht
Die kritischen Rückmeldungen aus LehrerInnenkreisen haben SPÖ-Bildungssprecherin Promberger veranlasst, eine neue Landtagsanfrage einzubringen. „Es deutet vieles darauf hin, dass sich der LehrerInnenmangel seit unserer letzten Abfrage im Frühsommer 2019 weiter zugespitzt hat. Deshalb habe ich die Anfrage aus dem Vorjahr aktualisiert und erneut bei der zuständigen LH-Stv.in Haberlander eingebracht. Mit einer Beantwortung ist laut Landtagsgeschäftsordnung binnen 2 Monaten zu rechnen“, so Promberger.
Promberger hinterfragt auch Erfolg der LehrerInnen-Offensive