SPÖ Landtagsklub

Möglichkeiten, wie du die SPÖ unterstützen kannst

Mitmachen

SPÖ-Makor gegen Rütteln am arbeitsfreien Sonntag

5. Dezember 2019

SPÖ-Makor gegen Rütteln am arbeitsfreien Sonntag

Arbeitsfreier Sonntag ist als Staatszielbestimmung Teil der OÖ-Landesverfassung.

Bei der Familiendebatte in der Budgetlandtagssitzung hat SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor eine Lanze für den Erhalt des arbeitsfreien Sonntags gebrochen: „Gemeinsame Familienzeit ist ein rares Gut, das niemand leichtfertig aufs Spiel setzen darf. Wer den arbeitsfreien Sonntag weiter aushöhlen will, der tut das auf Kosten der Familien, Vereine und der Brauchtumskultur. Damit würde das Leben in unserem Land nicht verbessert, sondern verschlechtert“. Auch die Begründung mit der Konkurrenz durch den Online-Handel ist untauglich – dieser Logik zufolge müsste sogar in der Nacht rund um die Uhr geöffnet sein.

Weitgehend arbeitsfreier Sonntag sichert Gemeinsamkeit

Der arbeitsfreie Sonntag ist die Basis für gemeinsame Familienzeit, für Ausflüge, oft auch für Auftritte der örtlichen Musikkapellen bei Brauchtums- und Kulturveranstaltungen. Auch viele Sportveranstaltungen finden am Sonntagnachmittag statt, weil da einfach die meisten Leute arbeitsfreie Zeit haben. „Wer diese wichtige Auszeit in der Woche gefährdet, der rettet damit keineswegs des örtlichen Handel. Er gefährdet aber mit Sicherheit wichtige Strukturen unserer Gesellschaft und nimmt den Familien die ohnehin rare gemeinsame Familienzeit weg“, begründet Makor seine Positionierung für den arbeitsfreien Sonntag.

Arbeitsfreier Sonntag gehört in Oberösterreich zum politischen Grundkonsens Im Artikel 15 Absatz 3 der oberösterreichischen Landesverfassung heißt es: „Das Land OÖ bekennt sich zum Sonntag und zu den staatlich anerkannten Feiertagen als Tagen der Arbeitsruhe. Es achtet die mit diesen Tagen verbundenen Traditionen.“ An dieser Staatszielbestimmung dürfe nicht gerüttelt werden, stellt Makor klar und bedankt sich gleichzeitig bei den Einsatzkräften, Pflegekräften und Schichtarbeitern, die am Sonntag arbeiten müssen, weil es einfach nicht anders geht.

Social Media Kanäle

Nach oben