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Oö. Landtag: Geringe Aussicht auf bessere Öffnungszeiten bei Kinderbetreuung

7. November 2019

Oö. Landtag: Geringe Aussicht auf bessere Öffnungszeiten bei Kinderbetreuung

Die schlechtesten Kinderbetreuungs-Öffnungszeiten im Bundesländervergleich und zuletzt sogar weitere Rückschritte – die Familienbilanz der schwarzblauen Landeskoalition ist wahrlich ausbaufähig. „Mit der heutigen Landtagsinitiative für die Förderung von Kleingruppen in Kindergärten haben wir ÖVP und FPÖ die Hand gereicht, um gemeinsam den Familien in Oberösterreich zu helfen. Tatsächlich hat aber die ÖVP-Klubobfrau diese Öffnungszeiten-Offensive als rausgeschmissenes Geld bezeichnet. Das deckt sich auch mit dem geringen Budget des Landes für Kindergärten, bei dem in den letzten Jahren nicht einmal die Inflation abgedeckt wurde“, argumentiert SPÖ-Familiensprecherin Petra Müllner. Die heute von ÖVP/FPÖ abgelehnte Beilage wird am 27. November 2019 im Bildungsausschuss weiter beraten.

ÖVP/FPÖ lassen Familien im Stich.

SPÖ-Familiensprecherin Müllner

Oberösterreich: Kinderbetreuungsöffnungszeiten im Rückwärtsgang

Während vor wenigen Jahrzehnten der Halbtagskindergarten „Standard“ war, hat sich das Erscheinungsbild mittlerweile komplett geändert. Bundesweit gibt es nur mehr 652 (von insgesamt 9.342) Kinderbetreuungseinrichtungen, die halbtags geführt werden. Ein ganzes Drittel dieser Halbtags-Kinderbetreuungen ist laut Statistik Austria in Oberösterreich. Die Gesamtzahl der oberösterreichischen Kinderbetreuungseinrichtungen liegt hingegen mit 1.247 nur bei 13,3% bundesweit. Die Einführung der Nachmittags-Kindergartengebühr hat nun nachweislich – auf Basis der Daten von LH-Stv.in Haberlander – zu massiven Einbrüchen bei den Öffnungszeiten in den oberösterreichischen Kindergärten geführt. In 43 Gemeinden – vor allem in den ländlicheren Bezirken – ist die Tagesöffnungszeit um eine halbe Stunde oder mehr gesunken.

Gute Kinderbetreuung brauchen auch Familien am Land „Kinderbetreuung, Schule und Verkehrswege sind die wichtigsten Standortfaktoren für die Wohnsitzwahl von Jungfamilien. Da ist es schon fahrlässig, wenn Haberlander und Stelzer Kinderbetreuung in den Landgemeinden mit ihrer Politik immer schlechter machen. Das schadet sowohl den Familien wie auch den Gemeinden und führt zu Abwanderung. Diese kurzsichtige Politik lehne ich ab“, argumentiert Müllner. Sie wird sich auch im Ausschuss am 27. November 2019 weiter für die Initiative einsetzen, damit auch kleinere Kindergartengruppen unter 10 Kindern geführt werden können und eine gerechte Förderung vom Land Oberösterreich erhalten.

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