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OÖ-Frauenstudie: Kinderbetreuung ist Thema Nr. 1

2. September 2019

OÖ-Frauenstudie: Kinderbetreuung ist Thema Nr. 1

Die heute von den ÖVP-Regierungsmitgliedern Haberlander und Hiegelsberger präsentierte „Frauenstudie“ belegt, dass Kinderbetreuung die größte Herausforderung darstellt. „Umso unverständlicher ist es, dass Haberlander die Fördermittel des Landes für Kinderbetreuung gekürzt hat. Im Sinne der Familien brauchen wir optimale Öffnungszeiten, was die Gemeinden mit weniger Landesgeld aber nicht umsetzen können“, zeigt SPÖ-Familiensprecherin Petra Müllner die Widersprüche in der Politik von Haberlander auf, die sowohl für Frauen als auch Kindergärten verantwortlich ist.

Warum kürzt dann ÖVP die Landesmittel?

SPÖ-Familiensprecherin Müllner

Recht auf Kinderbetreuung würde Familien in Stadt und Land helfen

Müllner weiß, warum der Bedarf an Kinderbetreuung stetig steigt: „Viele Großeltern, die früher auf ihre Enkel aufgepasst haben, sind heute selbst noch berufstätig. Deshalb braucht Oberösterreich immer mehr und bessere Kinderbetreuung!“ Damit die Kinderbetreuung für Kinder und Familien zur Erfolgsgeschichte wird, muss natürlich auch die Qualität passen. Die Gruppengröße auf 25 Kinder zu erhöhen, wie von LH-Stv.in Haberlander zuletzt, war da kontraproduktiv. „Das spart vielleicht Geld, geht aber auf Kosten der Qualität. Auch für die Mitarbeiterinnen in den Kindergärten wird es durch die größeren Gruppen schwieriger“, warnt Müllner.

Haberlander hat Kindergarten-Gruppenförderung 2018 um 10 Mio Euro gekürzt

Allein der Vergleich der Rechnungsabschlüsse des Landes Oberösterreich macht deutlich, dass die von Haberlander behauptete „Kinderbetreuungs-Offensive“ bloß ein politisches Trugbild ist. „Tatsächlich hat Haberlander die Kindergarten-Gruppenförderung von 2017 auf 2018 um über 10 Mio Euro gekürzt“, zeigt Müllner auf. Laut Rechnungsabschluss 2017 hat das Land OÖ 122,981 Mio Euro an Gruppenförderung für Kindergärten an Private und Gemeinden ausbezahlt. Anstatt den Wert für 2018 zu valorisieren, wurde dieser nachweislich auf 112,574 Mio Euro gekürzt.

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