SPÖ-Landtagsklub unterstützt europaweite Bürgerinitiative für leistbares Wohnen
Die Europäische Bürgerinitiative „Housing for all“ bringt
das für die Bevölkerung entscheidende Thema Wohnen auf die europäische
Polit-Ebene. Die Forderungen der Bürgerinitiative für mehr sozialen Wohnbau und
eine aktive Planung des Wohnbedarfs unterstützt SPÖ-Klubvorsitzender Makor
vollinhaltlich. „Unser oberösterreichischer
3-Punkte-Plan für leistbares Wohnen mit Mietbremse, Wohnbauoffensive und
verbesserter Wohnbeihilfe passt mit der Motivation der Bürgerinitiative für
leistbares Wohnen zusammen. Deshalb habe ich bereits unterschrieben und hoffe,
dass auf www.housingforall.eu viele
mitmachen – damit Wohnen wieder leistbar wird“, so Makor. Die Reisepassnummer
wird für die gültige Unterschrift benötigt.
Recht auf Wohnen für alle verwirklichen.
SPÖ-Klubvorsitzender Makor
Wohnkostenanteil am Einkommen nimmt stetig zu
Wohnen ist nicht nur teuer, es beansprucht auch einen immer größeren Anteil am Haushaltseinkommen. Das liegt vor allem daran, dass die Mieten seit vielen Jahren doppelt so stark steigen wie die allgemeine Teuerung. „Die verfügbaren Einkommen halten bei weitem nicht mehr mit der Entwicklung der Mieten Schritt“, zeigt Makor. Deshalb nimmt das Wohnen einen immer größeren Anteil am Haushaltseinkommen ein. Die europäische Bürgerinitiative „Housing for all“ zeigt etwa auf, dass 82 Millionen Menschen in Europa mehr als 40% ihres Einkommens für Wohnen ausgeben müssen.
Eigentum statt Miete für viele nicht machbar
Aus der „Mietpreisfalle“ durch die Errichtung oder den Kauf von Eigentum zu fliehen, ist für Menschen mit kleineren und mittleren Einkommen nur schwer machbar. So haben etwa in Linz laut Auskunft von REMAX die Preise von Eigentumswohnungen allein im Jahresvergleich 2017-2018 um 12,6% zugelegt. Im 5-Jahres-Vergleich sind Eigentumswohnungen in Oberösterreich sogar um 40% teurer geworden. „Diese starken Preissteigerungen verunmöglichen vielen eine Eigentums-Alternative. Gleichzeitig müssen auch bei Mieten Höchstpreise bezahlt werden und es gibt kaum mehr Aussicht auf Wohnbeihilfe“, zeigt Makor das Wohnen-Dilemma in Oberösterreich auf.