Der Wohnungsbedarf in Oberösterreich hat laut Landesstatistik im Jahr 2013 mit 49.798 ein neues Rekordniveau erreicht. SPÖ-Wohnbausprecher Christian Makor sieht darin eine Folge der zu geringen Wohnbauleistung und erneuert die SPÖ-Forderung für ein Sonderwohnbauprogramm: „Jahr für Jahr werden in Oberösterreich zu wenige Wohnungen errichtet, weshalb mittlerweile das Rekordniveau von 49.798 Wohnungssuchenden erreicht ist. Dieser hohe Bedarf treibt die Mietpreise enorm nach oben. Wohnbaureferent Haimbuchner und Finanzreferent Pühringer sind daher gefordert, endlich zu handeln – die Landtagsinitiativen der SPÖ für ein Sonderwohnbauprogramm und für eine Wohnbauanleihe zeigen Lösungswege auf! “

Schon bei der Wohnbau-Sonderprüfung im Jahr 2011 wurde der damalige Rekordwert an 47.450 Wohnungssuchenden (netto) kritisiert (dieser im Bericht genannte Wert ist nicht deckungsgleich mit dem unten angeführten Wert der Landesstatistik von 47.946 für 2010). Dabei wurde auch aufgezeigt, dass der Wohnbaubedarf in Zukunft noch stärker steigen wird, weshalb das Wohnbauvolumen erhöht werden muss. Die von der Oö. Landestatistik nunmehr veröffentlichten Daten (siehe Grafik und Link unten) belegen nun, dass es nicht gelungen ist, den steigenden Bedarf an Wohnungen abzudecken, geschweige denn den großen Rucksack an Wohnungssuchenden abzubauen.

Datenbasis Land OÖ, Statistik aus der Grafik des Monats.