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Trotz langer Wartelisten schicken Krankenhäuser Steyr und Kirchdorf Orthopädie auf Betriebsurlaub

8. Juli 2014

Trotz langer Wartelisten schicken Krankenhäuser Steyr und Kirchdorf Orthopädie auf Betriebsurlaub

Das große Lob des Landesrechnungshofes für die Spitalsreform mag für die finanziellen Ziele berechtigt sein, aber nicht für alle Bereiche: Was die Reform für PatientInnen und Personal auch mit sich bringt, zeigt sich heute in Steyr und Kirchdorf – aus Spargründen werden die orthopädischen Abteilungen der Krankenhäuser je drei Wochen im Sommer geschlossen. SPÖ-Gesundheitssprecherin Dr.in Julia Constanze Röper-Kelmayr betrachtet diese Maßnahme kritisch: „Mit Sommersperren auf Orthopädien wird man die Problematik der allgemein kritisierten langen Wartezeiten auf Hüft- und Knie-Operationen nicht beheben können. Hinzu kommt die Frage, ob das Modell von Betriebssperren im Sommer in Zukunft häufiger in immer mehr Krankenhäusern zur Anwendung kommt – aus Sicht der PatientInnen jedenfalls ein Nachteil.“ Die SPÖ wird diese Frage auch im Unterausschuss zur Spitalsreform weiter verfolgen.

Zeitbegrenzte Betriebssperren können auch erste Indizien für eine geplante Zusammenlegung von Abteilungen sein. Die SPÖ tritt daher für Offenheit und Klarheit ein. „Die echten Gründe für die Betriebssperren müssen offen kommuniziert werden – wenn es um finanzielle Einsparungen geht, dann ist es auch angebracht, die konkrete Summe zu kommunizieren. Wenn es hingegen, um einen Testlauf von sommerlichen Betriebssperren in Krankenhäusern oder gar um mögliche Zusammenlegungen geht, dann muss auch das offen kommuniziert werden. Sowohl die Beschäftigten wie auch das Personal haben ein Anrecht auf volle Information“, ist die SPÖ-Gesundheitssprecherin überzeugt.

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