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LR Steinkellners Streusalz-Chaos gefährdet Verkehrssicherheit im Bezirk Braunau

19. November 2025

LR Steinkellners Streusalz-Chaos gefährdet Verkehrssicherheit im Bezirk Braunau

Gemeinden stehen vor Wintereinbruch plötzlich ohne Streusalz da

Scharf ins Gericht mit Verkehrslandesrat Günther Steinkellner gehen SPÖ-Verkehrssprecher Tobias Höglinger und Braunaus SPÖ-Landtagsabgeordnete Gabriele Knauseder wegen des plötzlichen Streusalz-Ausgabestopps an Braunauer Gemeinden. „Steinkellner widerspricht sich, wenn er einerseits noch vor wenigen Wochen sagt, dass trotz des Gerichtsurteils das Land genügend Reserven an Streusalz für die Straßenmeistereien hat und er andererseits jetzt die Gemeinden sozusagen im Eisregen stehen lässt, die sich aus jahrzehntelanger Praxis auf das Verkehrsressort verlassen haben. Ganz offensichtlich gibt es also doch zu wenig Streusalzvorräte. Mit etwas Voraussicht hätte Steinkellner dieses Chaos für die betroffenen Gemeinden im Innviertel schon vor Monaten vermeiden können. Das birgt ein unvorhersehbares Verkehrssicherheitsrisiko, das auf die Kappe des Landesrats geht“, betont Höglinger. „In den kommenden Tagen werden die Temperaturen unter 0 Grad fallen und in 21 unserer 46 Gemeinden ist der Streusalzvorrat nicht gesichert. Die Gemeindeverantwortlichen konnten nicht erahnen, dass was fast 30 Jahre gut funktioniert hat, nun unter Steinkellner abrupt sein Ende finden wird. Jedenfalls sind die Alternativen unsicher und auch teurer, was weiter auf die ohnehin klammen Gemeindekassen drückt“, argumentiert Knauseder.

Steinkellner verschärft Situation durch Einlager-Verbot in Straßenmeisterei-Silos
Weil es den Gemeinden zusätzlich untersagt wurde, auch Salz, welches sie selbst am Markt ankaufen, in den Silos der Straßenmeistereien einzulagern, verursacht Steinkellner zusätzlichen organisatorischen und finanziellen Druck auf die Gemeinden. „Wenn sich jede Gemeinde selbst um ein Lager für das Salz kümmern muss und natürlich keine entsprechenden Silos vorhanden sind, macht das die Beschaffung noch teurer und die Befüllung der Winterdienstfahrzeuge langwieriger und umständlicher. Salz in Säcken ist klarerweise teurer als Schüttware und verursacht nicht nur eine Menge Plastikmüll, sondern auch Arbeitszeit. Das ist wichtige Zeit, die fehlt, wenn bei Schnee und Eis rasch gehandelt werden muss und die Verkehrssicherheit in Gefahr ist“, bedauert Knauseder, dass Steinkellner die konstruktiven Vorschläge von Bürgermeistersprecher Christoph Weitgasser für gemeinsamen Ankauf und zentrale Lagerung beiseite gewischt hat.

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