Investitionen statt Arbeitslosigkeit: Land OÖ in der Pflicht
Wer ältere Arbeitnehmer:innen im Job halten will, muss in den Standort investieren
SPÖ-Arbeitsmarktsprecher Schaller
Die heute vom Arbeitsmarktservice Oberösterreich (AMS OÖ) veröffentlichten Zahlen zeigen einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit: Derzeit sind 37.792 Menschen ohne Arbeit, um 2.261 mehr als im Vorjahresmonat. Besonders betroffen ist Oberösterreich als starkes Industriebundesland, wenn die Konjunktur stagniert. „Diese Entwicklung ist alarmierend. Vor allem ältere Menschen über 50 sind überdurchschnittlich betroffen. Das zeigt, wie groß der Kostendruck auf die Unternehmen ist“, warnt SPÖ-Arbeitsmarktsprecher Schaller, „Gerade jetzt braucht es ein Gegensteuern: Investitionen in den Standort sind die beste Antwort auf steigende Arbeitslosigkeit.“ 11.473 der arbeitslosen Menschen, also fast ein Drittel, sind über 50 Jahre alt.
Gezielte Maßnahmen setzen und investieren
Landesrat Achleitner muss nun erst recht gezielte Maßnahmen im Rahmen des Pakts für Arbeit und Qualifizierung vorantreiben. Dieser sollte gezielte Angebote für die betroffenen Menschen entwickeln. Parallel dazu braucht es die konkreten Zukunftsinvestitionen: „Digitale Infrastruktur, leistbare Energie, moderne Bildungseinrichtungen, aber auch leistbares Wohnen – das sind die Projekte, die Arbeit schaffen und Oberösterreich langfristig stärken. Wo Digitalisierung Arbeitsplätze verändert, müssen wir den Menschen Unterstützung bieten“, betont Schaller.
„Das klare Ziel ist: In Zeiten großer wirtschaftlicher Dynamik müssen wir Oberösterreich als starken Standort sichern. Investitionen sorgen für Wirtschaftswachstum, Innovation und vor allem für sichere Arbeitsplätze“, so Schaller abschließend.