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Schwimmstudie 2025 zeigt: Jede:r 10. Jugendliche kann nicht schwimmen

19. Mai 2025

Schwimmstudie 2025 zeigt: Jede:r 10. Jugendliche kann nicht schwimmen

Land muss gegensteuern und Schwimmstunden absichern!

SPÖ-Bildungssprecherin Doris Margreiter

Mit Sorge blickt SPÖ-Bildungssprecherin Doris Margreiter auf die neuen Zahlen der Schwimmstudie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit. Sie fordert daher von Bildungsreferentin LH-Stv.in Haberlander die finanzielle Absicherung der Schwimmstunden. „Der Anteil der Nichtschwimmer:innen bei den 11- und 12-Jährigen ist seit 2021 um 5 Prozentpunkte auf nun 9 Prozent gestiegen. Bei den 5- bis 19-Jährigen kann ebenso zirka jede:r 10. nicht schwimmen. Das führen die Studienautor:innen nicht zuletzt auf die Corona-bedingt entfallenen Schwimmstunden an den Volksschulen zurück, die nie mehr nachgeholt wurden. Der politische Handlungsauftrag  daraus an die Bildungsreferentin ist klar: Der Kostenstreit um die Schwimmstunden zwischen Land, Eltern und den Gemeinden muss durch Einspringen des Landes gelöst werden, damit auch überall im Land der Schwimmunterricht wieder sattfinden kann und die Zahlen zurück gehen“, fordert Margreiter. Einen entsprechenden SPÖ-Antrag, damit weder Eltern (Stichwort Schulgeldfreiheit) noch die klammen Gemeinden auf den Kosten für Schüler:innentransport und Eintrittsgelder sitzen bleiben, hat Schwarzblau 2023 abgelehnt.

Fehlender Schwimmunterricht und mangelnde Infrastruktur als Hauptgründe für Nichtschwimmen

Laut der aktuellen Schwimmstudie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit zählen fehlender Schulschwimmunterricht, mangelnde Infrastruktur und wenig familiäre Schwimmerfahrung zu den Hauptgründen für die unzureichenden Schwimmkenntnisse. 17 Prozent der befragten Eltern gaben an, dass ihre Kinder keinen Schwimmunterricht erhalten haben. „Schwimmen wird oft nur als Freizeitbeschäftigung angesehen, dabei ist es eine lebenserhaltende Grundfähigkeit. Wer in Kindertagen nicht schwimmen lernt, lernt es meist nie und bleibt ein Leben lang bei Notsituationen besonders gefährdet. Was die erwähnte mangelnde Infrastruktur betrifft, gilt es die Gemeinden entsprechend zu entlasten, damit es zu keinem weiteren Kahlschlag bei den Hallenbädern oder Freibädern mit Verkürzungen der Saison kommen muss.“, betont Margreiter nicht zuletzt den hohen finanziellen Druck auf die Kommunen durch die Finanzpolitik des Landes.

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