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Sexueller Übergriff auf obdachlose Frau: SPÖ fordert Errichtung einer Gewaltambulanz in Oberösterreich

15. Mai 2025

Sexueller Übergriff auf obdachlose Frau: SPÖ fordert Errichtung einer Gewaltambulanz in Oberösterreich

Dieser Vorfall muss ein Weckruf an Frauen- und Gesundheitsreferentin Haberlander sein!

SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder

Dass eine obdachlose Frau, die schwere sexuelle Gewalt erleben musste, vom Med Campus IV weggewiesen wurde, nachdem sie dort Hilfe suchte, bestätigt die Dringlichkeit der SPÖ-Forderung zur Errichtung einer Gewaltambulanz in Oberösterreich. „Es ist unfassbar, dass ein Linzer Spital eine Frau, die offensichtlich Gewalt erleben musste, wegschickte. Das hätte nicht passieren dürfen und dieser Vorfall muss ein Weckruf an die zuständige Frauen- und Gesundheitsreferentin LH-Stv.in Haberlander sein! Frauen, die von Gewalt betroffen sind, müssen endlich ernst genommen werden!“, kritisiert SPÖ-Gesundheitssprecher Binder. „Mein Mitgefühl gilt der betroffenen Frau, der ich auf diesem Weg alles Gute wünsche!“, so Binder. Der SPÖ-Klub forderte erst vor wenigen Wochen in der März-Landtagssitzung gemeinsam mit den Grünen die Errichtung einer Gewaltambulanz in Oberösterreich. Gewaltambulanzen versorgen Opfer von Gewalt nicht nur medizinisch, sie sammeln vor allem auch wichtige Beweise, was die Verurteilungsrate erhöht. Die Dringlichkeit des Antrags wurde jedoch von ÖVP und FPÖ abgelehnt und die Debatte damit auf die lange Bank geschoben.

Was in anderen Bundesländern möglich ist, muss auch in Oberösterreich möglich sein

In der Steiermark, in Tirol und in Wien gibt es bereits eine Gewaltambulanz. Diese versorgen durch mobile Teams auch von Gewalt betroffene Personen in Niederösterreich, Kärnten und dem Burgenland. Dazu kommt, dass die Debatte im Oö. Landtag nicht neu ist: Bereits vor etwa eineinhalb Jahren stellte SPÖ-Frauensprecherin Renate Heitz eine mündliche Anfrage an LH-Stv.in Haberlander und erkundigte sich, wann es in Oberösterreich eine Gewaltambulanz geben wird (siehe Landtagssitzung vom 16.11.2023). Nachdem es in Oberösterreich noch immer keine Gewaltambulanz gibt, wandte sich Heitz im März 2025 (siehe Landtagssitzung vom 6.03.2025) erneut mittels mündlicher Anfrage an die zuständige Frauenreferentin. Sowohl damals als auch in der März-Landtagssitzung hieß es, dass Oberösterreich seine Bereitschaft zur Errichtung einer Gewaltambulanz signalisiert hätte. Zudem betonte LH-Stv.in Haberlander damals, dass von Gewalt betroffene Frauen in Oberösterreich gut versorgt werden würden. „Im Fall dieses jüngsten sexuellen Übergriffs war das nicht so und es ist Zeit, endlich ins Tun zu kommen!“, betont SPÖ-Gesundheitssprecher Binder.

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