Ende von ÖVP-Windkraft-Blockade
Stellen Sie endlich das Interesse von OÖ über die FPÖ-Ideologie, Herr Achleitner!
fordert SPÖ-Energiesprecher Thomas Antlinger
Die insgesamt vier Landtagsinitiativen zu den von ÖVP und FPÖ geplanten Windkraft-Ausschlusszonen in der heutigen Landtagssitzung untermauern die politische Brisanz des Themas. SPÖ-Energiesprecher Thomas Antlinger spricht sich daher einmal mehr für den raschen Ausbau von Windkraft in Oberösterreich aus und appelliert: „Wir brauchen den Ausbau von Windkraft nicht nur für die Stabilität unseres Stromnetzes, immerhin ist Windkraft eine wichtige Ergänzung zu Photovoltaik, sondern wir brauchen Windkraft auch für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich. Der öffentliche Druck gegen die ÖVP-Windkraft-Blockadehaltung wird immer größer und nun muss sich endlich auch Wirtschafts- und Energielandesrat Achleitner aus den Fesseln der FPÖ lösen und im Interesse von Oberösterreich handeln!“
Achleitners Blockadepolitik schadet auch den Oberösterreicher:innen
„Die schwarzblaue Landhauskoalition verkennt das Problem und misst mit zweierlei Maß: Während bei dem Ausbau der S10, der einen viel größeren Eingriff in die Natur darstellte, Ausgleichsmaßnahmen möglich waren, gibt es beim Windkraft-Projekt in Sandl ein Totalverbot“, kritisiert Antlinger. Anstatt die in der Renewable Energy Directive (Red) III vorgesehenen Beschleunigungszonen zum Ausbau von Windkraft zu definieren, ließ die schwarzblaue Landhauskoalition bislang lediglich wissen, wo der Ausbau nicht möglich ist und gefährdet damit Leuchtturmprojekte wie den geplanten Windpark in Sandl. Laut einem Verordnungsentwurf der schwarzblauen Landesregierung befindet sich der geplante Windpark in einer Windkraft-Ausschlusszone. Mit dem Windpark könnten rund 125.000 Haushalte mit nachhaltigem Strom versorgt werden. „Mit den geplanten Windkraft-Ausschlusszonen kehrt Schwarzblau den Sinn der RED III ins totale Gegenteil, denn damit wird saubere Energie aus der Region für die Region verunmöglicht. Abhängigkeit von teuren Importen, im schlimmsten Fall von fossilen Energieträgern, ist die Konsequenz dieser Kursichtigkeit – damit schadet Achleitner allen Oberösterreicher:innen und unserem Wirtschaftsstandort“, so Antlinger.