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Landtagsausschuss: SPÖ fordert mehr Geld im Kampf gegen die steigende Arbeitslosigkeit

13. Januar 2025

Landtagsausschuss: SPÖ fordert mehr Geld im Kampf gegen die steigende Arbeitslosigkeit

Folgekosten hoher Arbeitslosigkeit sind teurer!

Arbeitsmarktsprecher Hans-Karl Schaller appelliert an die zukünftige Bundesregierung

Aufgrund der seit Monaten steigenden Arbeitslosigkeit in Oberösterreich fordert SPÖ-Arbeitsmarktsprecher Hans-Karl Schaller im Ausschuss für Standortentwicklung am kommenden Donnerstag die Erhöhung des Budgets des Arbeitsmarktservice OÖ (AMS OÖ). Immerhin soll das Budget des AMS OÖ zusätzlich zur fehlenden Inflationsanpassung um rund 10 Millionen Euro gekürzt werden – und das, obwohl die aktuell hohe Arbeitslosigkeit das AMS ohnehin vor neue Herausforderungen stellt. „Unser gemeinsames Ziel sollte die nachhaltige Beschäftigung arbeitsloser Menschen sein. Dieses ist jedoch aufgrund der geplanten Kürzungen gefährdet, was uns am Ende des Tages teurer kommen wird! Um sicherzustellen, dass die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit oberste Priorität im neuen Regierungsprogramm hat, braucht es daher die von mir geforderte Resolution an die zukünftige Bundesregierung“, betont SPÖ-LAbg. Schaller, der bereits in der Budgetlandtagssitzung einen entsprechenden Antrag (siehe Beilage 1011/2024) dazu einbrachte.

Kürzungen im AMS-Budget gefährden nachhaltige Beschäftigung

Laut den jüngsten AMS-Daten stieg die Arbeitslosigkeit in Oberösterreich im Dezember 2024 um 5.036 bzw. um 12,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders auffällig dabei ist, dass vor allem die Arbeitslosigkeit unter Frauen mit plus 17,4 Prozent fast doppelt so stark stieg wie jene der Männer mit 9,3 Prozent. Ein deutlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit war auch unter den Langzeitarbeitslosen mit plus 34,6 Prozent sowie unter den Lehrstellensuchenden mit plus 32,2 Prozent zu verzeichnen. Damit Berater:innen des AMS OÖ die Kapazitäten für ausführliche und wertschätzende Einzelberatungen haben, fordert SPÖ-Arbeitsmarktsprecher Schaller deshalb die Anpassung des AMS-Budgets an aktuelle Herausforderungen und warnt: „Kürzungen des AMS-Budgets in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit widersprechen jeglicher Logik und verstärken die Sorgen und Ängste der Oberösterreicher:innen! Wenn arbeitslose Menschen in wenigen Minuten abgefertigt werden müssen, leidet die Qualität der Beratungen und der ganzheitliche Blick auf die Menschen, die sich in einer schweren persönlichen Belastungssituation durch den Verlust des Arbeitsplatzes finden, ist nicht möglich. Damit arbeitslose Menschen nachhaltig beschäftigt werden können, braucht es die ausreichende Finanzierung der überbetrieblichen Lehrausbildung, treffgenaue Projekte für geringer qualifizierte Menschen mit einem Lehrabschluss als Zielsetzung nach dem Vorbild der Initiative „BAU packt an“ in Kärnten sowie die Optimierung der Anerkennung von im Ausland erworbenen Ausbildungen und Unterstützungsangebote bei Nostrifizierungsverfahren – dafür ist die Erhöhung des AMS-Budgets notwendig“, stellt SPÖ-Arbeitsmarktsprecher Hans-Karl Schaller klar.

Foto: Land OÖ

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