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StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt: SPÖ fordert nachhaltige Finanzierung des Projekts

19. Februar 2024

StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt: SPÖ fordert nachhaltige Finanzierung des Projekts

SPÖ-Frauensprecherin Renate Heitz schlägt Alarm: „Weiterführung des Vorzeigeprojekts gegen Gewalt an Frauen in OÖ gefährdet!“

SPÖ-Frauensprecherin Renate Heitz beriet kürzlich gemeinsam mit Vertreterinnen von StoP – Stadteile ohne Partnergewalt über die aktuelle finanzielle Situation des erfolgreichen Projekts. Die Finanzierung des Projekts Stop – Stadtteile ohne Partnergewalt, das das Ziel verfolgt, durch niederschwellige Bewusstseins- und Sensibilisierungsarbeit Männergewalt an Frauen zu verhindern, ist nur noch bis Mai bzw. Juni dieses Jahres gesichert. „Die Landesregierung ist daher gefordert, eine nachhaltige Finanzierung sicherzustellen, damit das aktuelle Angebot erhalten sowie ein flächendeckender Ausbau in Oberösterreich erfolgen kann. Immerhin hat eine langfristige Finanzierung des Gewaltpräventionsprojekts StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt hohe Priorität für die Sicherheit der Oberösterreicherinnen“, fordert SPÖ-Frauensprecherin Renate Heitz.

Weiterführung von StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt aktuell gefährdet

Gewalt an Frauen verstößt gegen nationales und internationales Recht – insbesondere gegen die Istanbul Konvention, die Österreich im November 2013 ratifizierte und die im August 2014 in Kraft trat. Neben einem starken Rechtsrahmen braucht es jedoch auch gezielte Präventionsarbeit, um Männergewalt an Frauen zu verhindern – diese leistet u.a. das Projekt StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt, das beispielsweise durch Stammtische und Nachbar:innenschaftstreffen sowie Flugblätter in Stiegenhäusern Wege zur Zivilcourage aufzeigt. Das Projekt wird größtenteils aus Bundesmittel finanziert, doch diese reichen an einzelnen Standorten bereits jetzt nicht aus, weshalb die Stadt Linz einen Großteil der Finanzierung der beiden Standorte in Linz übernimmt. „Die ohnehin angespannte finanzielle Situation spitzt sich nun weiter zu und gefährdet die erfolgreiche Weiterführung des Projekts“, so Heitz.

StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt aktuell an fünf Standorten in Oberösterreich In Linz, Wels und Perg wird das Projekt bereits an insgesamt fünf Standorten umgesetzt. „Für die flächendeckende Sicherheit von Oberösterreicherinnen ist jedoch der weitere Ausbau notwendig. Dafür braucht es ausreichende finanzielle Mittel. Dabei ist mir egal, ob das Geld vom Bund oder vom Land kommt, es braucht in jedem Fall eine Lösung!“, betont Renate Heitz abschließend.

Foto: MecGreenie

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