SPÖ-Binder: Haberlanders Einsatz für Jungärzt:innen zu zaghaft und zu spät
OÖ hebt sich mit 900 Euro Gehalt im Klinisch-Praktischen-Jahr noch immer nicht von anderen Bundesländern ab.
SP-Gesundheitssprecher Peter Binder begrüßt zwar die heute von Gesundheitsreferentin Haberlander präsentierten Unterstützungsmaßnahmen für Jungärzt:innen im Klinisch-Praktischen-Jahr (KPJ), sieht sie aber als zu spät und zu zaghaft, um für die Versorgung in Oberösterreich einen Vorteil zu bringen: „Die geplante Anhebung der Ausbildungsvergütung ist eine Forderung von mir aus der Zielsteuerungsplattform Gesundheit und bereits überfällig. Doch sie kommt in dieser Höhe um 250 Euro auf nun 900 Euro schon wieder zu spät. Haberlander hätte schon viel früher und zwischenzeitlich deutlicher reagieren müssen, denn Oberösterreich schwimmt abermals nur im Mittelfeld der Bundesländer mit. In Wahrheit deckt dieser Betrag nicht einmal das Existenzminimum ab“. Verwundert ist Binder auch, dass dieser Schritt nun ohne Einbindung der Sozialversicherungen präsentiert wird, da diese das Gehalt im KPJ mitfinanzieren.