Wohnbeihilfe: Anhebung der 7 Euro Grenze seit Jahren überfällig
SP-Wohnbausprecher Binder: „Inflation ließ in 15 Jahren jährlich mehr und mehr Menschen um Wohnbeihilfe umfallen“
Die heute von Wohnbaureferent Haimbuchner angekündigte Anhebung des Wohnbeihilfe-Deckels von 7 auf 8 Euro kommt für SPÖ-Wohnbausprecher Peter Binder um Jahre zu spät: „Die aktuelle Grenze ist seit 1.1.2008 aufrecht und soll nun rückwirkend mit 1.1.2023 enden. Das sind volle 15 Jahre mit zuletzt teils zweistelligen Teuerungsraten – es hätte also schon längst etwas zur Unterstützung der Mieterinnen getan werden müssen. Denn aufgrund Haimbuchners Festhalten an der bisherigen Grenze sind ganz viele Bezugsberechtigte über die Jahre aus dem System herausgefallen. Das zeigt der Rückgang der Budgetzahlen der Wohnbeihilfe. Im seinem ersten Amtsjahr 2010 wurden noch 85 Millionen Euro ausbezahlt und im aktuellen Rechnungsabschluss 2022 sind es bloß noch 52 Millionen Euro – bei gleichzeitiger enormer Teuerung“. Die Anhebung ist nun ein erster Schritt in die richtige Richtung, dem aufgrund der Inflation zeitnah weitere folgen müssen, um den Betroffenen nachhaltig zu helfen.