SPÖ Landtagsklub

Möglichkeiten, wie du die SPÖ unterstützen kannst

Mitmachen

Kinderbildung: Budget für 2023 reicht nicht um zu anderen Bundesländern aufzuschließen

2. Dezember 2022

Kinderbildung: Budget für 2023 reicht nicht um zu anderen Bundesländern aufzuschließen

Kinderbildungslandesrätin Mag.a Haberlander präsentierte für 2023 lediglich eine Erhöhung von 7,7 % im Budget. Die Oberösterreich-Probleme von zu geringem Verdienst für Elementarpädagog:innen, zu kurzen Öffnungszeiten und zu wenig Kleinkinderbetreuung können damit nicht bewältigt werden. „Die vorgesehene Erhöhung reicht lediglich aus, die Gehälter an die Inflation anzupassen. Nicht aber, um sie auf das Niveau von Niederösterreich anzuheben oder kleinere Gruppen zu finanzieren,“ zeigt sich SP-Bildungssprecherin Doris Margreiter kritisch. Deswegen fordert sie mit einem Abänderungsantrag zum Budget Nachbesserungen im Ausmaß von 22,7 Mio. Euro: „Für bessere Arbeitsbedingungen, längere Öffnungszeiten und gerechte Löhne – im Rahmen des von der SPÖ vorgelegten Oberösterreicher:innen-Plans.“

SP-Bildungssprecherin Doris Margreiter fordert 22,7 Mio. Euro mehr

Investitionen in Kinderbildung haben mehrfachen Positiveffekt

Durch Investitionen in hochwertige Kinderbildung bekommen Kinder die Werkzeuge vermittelt, die sie für ihren weiteren Lebensweg brauchen. Darüber hinaus ermöglicht ein hochwertiges und vor allem flächendeckend ausgebautes Kinderbildungsangebot Wahlfreiheit für Eltern, insbesondere für Frauen. „Wir haben in defacto allen Bereichen einen Fachkräftemangel, doch die Oö. Landesregierung nimmt bewusst in Kauf, dass große Teile der Bevölkerung – vor allem Frauen – vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen werden, weil es zu wenig Kinderbildungseinrichtungen gibt,“ so Margreiter. „Durch Investitionen in Kinderbildung könnten Frauen in den Arbeitsmarkt integriert und damit der Fachkräftemangel bekämpft werden. Das zeigt, dass Investitionen in Kinderbildung in vielfacher Weise einen positiven Effekt auf unsere Gesellschaft haben,“ fasst Margreiter zusammen.

Oberösterreich hinkt im Bundesländervergleich massiv hinterher

In keinem anderen Bundesland ist das Angebot an Kinderbildungseinrichtungen, die dem Vereinbarkeitsindikator für Familie und Beruf (VIF) entsprechen, so gering wie in Oberösterreich – das belegt auch der AK-Frauenmonitor. Damit Oberösterreich endlich aufholen kann, braucht es zusätzliche finanzielle Mittel. „In unserem Oberösterreicher:innen-Plan, der gestern vorgestellt wurde und den wir auch bei der kommenden Budget-Landtagssitzung einbringen werden, fordern wir eine Erhöhung des Budgets für Kinderbildung um 22,7 Mio. Euro. Damit können Gruppen schrittweise verkleinert und dadurch auch die Arbeitsbedingungen verbessert werden. Das müssen uns unsere Kinder – und damit auch unsere Zukunft – wert sein,“ so Margreiter. „Landeshauptmann Stellvertreterin Haberlander und ihre Abgeordneten sind demnach gut beraten, dem Oberösterreicher:innen-Plan zuzustimmen.“

Social Media Kanäle

Nach oben