Bildungspolitik neu denken mit dem 6+3 Familien-Sommer-Plan: Sommerschule für alle Familien möglich machen”
Sommerschule für alle Familien möglich machen.
KV Lindner
14 Wochen Schulferien sind für viele Eltern eine Herausforderung und oftmals nur mit Hilfe von Verwandten oder Sommercamps zu überbrücken. Daher schlägt der gf. SP-Landesparteivorsitzende und Klubvorsitzende Michael Lindner einmal mehr vor, Schule neu zu denken und das Angebot der Sommerschule in Oberösterreich zu erweitern. „Alleine die Sommermonate stellen viele Eltern vor Herausforderungen. Unser „6+3“-Modell sieht sechs Wochen Ferien und drei Wochen den freiwilligen Besuch einer Sommerschule vor. Das entlastet die Eltern und bietet Kindern die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen außerhalb des täglichen Schulalltags zu sammeln. Die Nachfrage an der Sommerschule ist groß. Bildungsreferentin Haberlander muss daher jetzt schon an das nächste Jahr denken: Jetzt ist die richtige Zeit, die Weichen für den nächsten Sommer zu stellen und eine dringend notwendige Erweiterung der Sommerschule in die Wege zu leiten“, ist Lindner überzeugt. Lindner fordert einen Rechtsanspruch auf einen Platz in der Sommerschule, die Teilnahme ist für Schüler:innen wie auch Lehrer:innen freiwillig.
Mehr Chancengleichheit durch Sommerschule
In Österreich wird Bildung vererbt. „In der Sommerschule haben die Kinder die Chance, Wissenslücken zu schließen und gleichzeitig Neues zu lernen – ohne für Nachhilfe bezahlen zu müssen. So gelingt der Schulstart für all jene, die sich schwerer tun, um einiges leichter“, so Lindner. Lehrer:innen, die sich freiwillig für den Unterricht melden, sollen von Lehramtstudierenden unterstützt werden – gegen faire Entlohnung. Anders als bisher, soll die Sommerschule nicht nur in den letzten beiden Ferienwochen, sondern während der letzten drei Ferienwochen am jeweiligen Schulstandort angeboten werden. „Die steigenden Anmeldezahlen zeigen ja, dass der Bedarf groß ist. Deswegen müssen jetzt schon die Vorbereitungen für die nächste Sommerschule starten“, so Lindner. Wichtig ist ihm dabei vor allem ein flächendeckendes Angebot: „Wir brauchen ein landesweites Konzept: Ziel muss sein, aktiv Angebote in den Regionen zu forcieren und mittels Abgeltung der Mehrkosten Anreize für die Gemeinden und Schulen zu schaffen. Nur so kann ein flächendeckendes Angebot für alle Familien sichergestellt werden“, so Lindner abschließend.
Foto: Pils