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Helft den Helfer:innen: SPÖ fordert Sozialmarkt-Million

17. August 2022

Helft den Helfer:innen: SPÖ fordert Sozialmarkt-Million

Landesförderung jetzt auf Schiene bringen!

KV Lindner und LAbg Margreiter

Vor allem die Sozialmärkte geraten aufgrund der Teuerung immer weiter unter Druck – auch sie sind von den steigenden Preisen bei Energie, Fixkosten und Grundnahrungsmittel betroffen.  „Viele Menschen wissen nicht mehr, wie sie sich das Leben noch leisten sollen. Das spüren auch die Sozialmärkte, die nicht nur eine Verdoppelung oder Verdreifachung der Kund:innen bewerkstelligen müssen, sondern auch selbst unmittelbar von der Teuerung betroffen sind. Viele Sozialmärkte müssen sogar Waren zukaufen, damit sie alle Kund:innen versorgen können“, wissen SPÖ-Klubvorsitzender Michael Lindner und SP-Sozialsprecherin Doris Margreiter und fordern Landesrat Hattmannsdorfer einmal mehr zum Handeln auf. „Es ist höchste Zeit, Geld für die Sozialmärkte in die Hand zu nehmen, bevor sich die Situation bis zum Winter noch weiter zuspitzt“, so Lindner und Margreiter. Da eine entsprechende Landesförderung bis dato fehlt, fordert die SPÖ eine Sozialmarkt-Million.

ÖVP-FPÖ blockieren Entlastungsmaßnahmen
Laut Schnellschätzung der Statistik Austria beträgt die Teuerung mittlerweile 9,2%. Bereits in der Juli-Landtagssitzung hat die SPÖ-Fraktion daher eine Sozialmarkt-Million zur Entlastung der Sozialmärkte gefordert. Diese Förderung soll gemäß der durchschnittlichen Anzahl der Kund:innen als nicht rückzahlbare Zuschüsse ausbezahlt werden. Der entsprechende Antrag wurde aber von ÖVP und FPÖ blockiert. Lindner und Margreiter sehen Hattmannsdorfer in der Pflicht, rasch zu handeln: „Eine Lösung, um die steigende Kund:innenanzahl in den Sozialmärkten und die Mehrkosten zu stemmen ist nicht in Sicht. Hattmannsdorfer muss jetzt eine Landesförderung auf Schiene bringen“, so Lindner. Da Sozialmärkte nicht gewinnorientiert arbeiten, bedeuten mehr Kund:innen mehr Arbeit für die vielen ehrenamtlichen Helfer:innen. „Anders als bei anderen Unternehmen können Sozialmärkte die Kostensteigerungen nicht an ihre Kund:innen weitergeben. Wichtig ist, die Situation in den Sozialmärkten laufend zu evaluieren. Sollte die Kund:innenzahl noch weiter steigen, muss zusätzlich zur Sozialmarkt-Million ein entsprechender Zuschuss für das Budget 2023 vorgesehen werden“, so Lindner und Margreiter abschließend.

Foto: Peter Kollroß

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