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Lehrkräftemangel in OÖ: SPÖ macht mit Anfrage Druck auf Bildungsreferentin Haberlander

8. August 2022

Lehrkräftemangel in OÖ: SPÖ macht mit Anfrage Druck auf Bildungsreferentin Haberlander

Dass es in Oberösterreichs Schulen vermehrt zu Problemen bei Nachbesetzungen kommt, ist seit Jahren bekannt. Daher richtet SPÖ-Klubvorsitzender Michael Lindner wiederholt eine schriftliche Anfrage an die zuständige Bildungsreferentin Haberlander, um die Zahl der ausgebildeten Fachlehrenden abzufragen und den Personalmangel aufzuzeigen. „Seit mehr als fünf Jahren machen wir auf den Lehrkräftemangel aufmerksam und haben seither aktiv Alternativen und Lösungsvorschläge aufgezeigt. Wir wurden jedoch stets von Haberlander blockiert und ignoriert. Knapp die Hälfte der Schulferien ist nun bereits vorbei – es bleiben noch wenige Wochen Zeit die restliche Ferienzeit aktiv zu nutzen, damit im Herbst die richtigen Lehrkräfte verfügbar sind“, zeigt Michael Lindner auf.

Probleme seit Jahren verschleppt
Der Lehrer:innenmangel ist schon seit dem Schuljahr 2017/18 präsent. Daher hat die SPÖ Fraktion bereits im April 2018 einen umfassenden Antrag zur Bewältigung des Lehrkräftemangels in Oberösterreich eingebracht. Dieser wurde aber von ÖVP-FPÖ blockiert und schlussendlich abgelehnt.

An vielen Schulen werden Volksschulpädagog:innen in Mittelschulen eingesetzt, in den Volksschulen wird auf Studierende zurückgegriffen und Lehrkräfte unterrichten Fächer, in denen sie nicht ausgebildet sind. Daher erwartet sich Lindner von Haberlander auch Antworten hinsichtlich der Anzahl der Lehramtstudierenden die bereits unterrichten. „Auf den Einsatz von Volksschullehrer:innen und Studierenden im Regelschulbetrieb als Dauer-Notprogramm weisen wir seit Jahren hin. Haberlander muss endlich Verantwortung übernehmen“, so Lindner. Eine Beantwortung von Haberlander zum Lehrkräftemangel in Oberösterreich ist bis zum Schulstart zu erwarten.

Foto: Erwin Pils

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