Freue mich über gemeinsames politisches Zeichen aus OÖ.

Klubvorsitzender Lindner

Die SPÖ hat alle Fraktionen dazu eingeladen, eine gemeinsame Resolution gegen illegales Glücksspiel zu unterzeichnen. Die Parteien haben bis Montag Zeit, Zustimmung zu signalisieren, um den Antrag am Donnerstag in der letzten Landtagssitzung vor der Sommerpause zu beschließen und somit ein gemeinsames Zeichen Richtung Wien zu senden. „Spielsucht vernichtet Existenzen – sie wird oft lange geheim gehalten und hat verheerende Folgen für die Betroffenen und ihr Umfeld. Betroffene verspielen im wörtlichen Sinne die Zukunft ihrer Kinder. Gerade deshalb sind entschiedenes Handeln aller Parteien gegen das illegale Glücksspiel und ein wirkungsvoller Spielerschutz umso wichtiger“, betont SPÖ-Klubvorsitzender Michael Lindner.

Spielerschutz im Regierungsprogramm der Bundesregierung

Der Antrag hat den Zweck, die Bundesregierung an ihre eigene Vorhaben aus dem Regierungsprogramm zu erinnern und diese rasch umzusetzen. ÖVP und Grüne haben sich zu einer Bekämpfung des illegalen Glücksspiels und einer Ausweitung des Spielerschutzes ausgesprochen. Aus Expert:innenstellungnahmen geht klar hervor, dass sich das Glücksspiel immer mehr ins Internet verlagert. Durch die ständige Verfügbarkeit und den großen Anteil an illegalen Spielanbietern geht vom Online-Glücksspiel mittlerweile die größte Gefahr aus. Daher fordert Lindner eine rasche Ausweitung des Spielerschutzes. „Wenn es in Oberösterreich gelingt ein gemeinsames Zeichen gegen illegales Glücksspiel nach Wien zu senden, dann besteht die reale Chance, dass wir gehört werden und die Bundesregierung ihre Vorhaben aus dem Regierungsprogramm endlich umsetzt“, so Lindner abschließend.