Im Umweltauschuss des Oö. Landtags wird am 21. März 2019 die SPÖ-Initiative für den Verzicht auf Glyphosat in Oberösterreich diskutiert. Das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat schadet den Bienen massiv und ist auch für Menschen gefährlich. „Die Weltgesundheitsorganisation hat Glyphosat als wahrscheinlich krebserregend für Menschen eingestuft. Vom Verzicht auf Glyphosat würden daher nicht nur die Bienen, sondern auch wir Menschen gleichermaßen profitieren“, argumentiert Makor. Ebenso tritt Makor für die Veröffentlichung der „Spritztagebücher“ ein, damit Anrainer und Interessierte wissen, welche Spritzmittel auf Agrarflächen eingesetzt werden.

Nicht nur Biene – auch Mensch profitiert.

SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor

Verzicht auf Glyphosat

„Es geht auch ohne Glyphosat. Das belegt die stark wachsende und erfolgreiche Bio-Landwirtschaft, die ohne Glyphosat auskommt. Die Konsumenten fragen diese Produkte auch verstärkt nach“, freut sich Makor über den Bio-Boom. In privaten Gärten wird ebenso Glyphosat zurückgedrängt – Baumärkte bieten verstärkt biologische Alternativen an. Deshalb sieht Makor nun den Zeitpunkt gekommen, mit einem generellen Verzicht auf Glyphosat den nächsten großen Schritt zu machen. „Gerade Oberösterreich hat mit dem Verzicht auf Gentechnik und Atomstrom bereits mehrfach okölogische Verantwortung bewiesen. Mit einem Verzicht auf Glyphosat hätten wir die Chance einmal mehr zum Leuchtturm in Sachen Nachhaltigkeit zu werden“, ist Makor sicher.

Gesundheitsgewinn für alle

Glyphosat ist ein Bienenkiller. Die Bienen werden dermaßen geschwächt, dass sie sich nicht mehr ausreichend gegen andere Bedrohungen wehren können. „Zum Schutz der Bienen ist ein Verzicht auf Glyphosat unverzichtbar. Durch diesen Verzicht gewinnen aber auch wir Menschen. Denn Glyphosat ist auch für den Menschen als wahrscheinlich krebserregend eingestuft. Dieses gefährliche Gesundheitsrisiko können wir durch einen Verzicht auf das Pflanzengift Glyphosat entschärfen“, zeigt der SPÖ-Klubvorsitzende die Vorteile für Mensch und Biene auf. Ein transparenter Weg zur Durchsetzung des Glyphosat-Verzichts soll durch die Veröffentlichung der – von jedem Agrarier bereits jetzt geführten – Spritz-Tagebücher eröffnet werden.