SP-Sozial- und Gesundheitssprecher Binder: „Interessen der Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt stellen!“
Eine Bereicherung für die regionale Gesundheitsversorgung sieht der neue Sozial- und Gesundheitssprecher des SPÖ-Landtagsklubs, LAbg. Peter Binder, in einem der Kernstücke der kommenden Gesundheitsreform: „Ich begrüße die unter dem Begriff ´Primary Health Care´ (PHC) zusammengefasste Vernetzung von Ärztinnen und Ärzten im niedergelassenen Bereich. Kooperation nutzt allen, Einzelkämpfertum hingegen niemanden“, fasst Binder seine Position zusammen. Den Widerstand der Interessensvertreter der Ärztinnen und Ärzte kann Binder in diesem Zusammenhang nicht verstehen: „Für einzelne Hausarztpraxen im ländlichen Raum wird es immer schwieriger Ärztinnen und Ärzte zu finden. Das liegt auch an den unzureichenden Vernetzungs- und Zusammenarbeitsmöglichkeiten, die sich vor allem junge Medizinerinnen und Mediziner wünschen“, berichtet Landtagsabgeordneter Peter Binder von seinen Gesprächen mit Expertinnen und Experten.
Die Versorgungszentren nach dem PHC-Modell bieten daher vor allem für die künftigen Patientinnen und Patienten Chancen und Vorteile. „Ihre Interessen müssen in den Mittelpunkt gestellt werden, und das ist der Kerngedanke von PHC: Eine bessere Orientierung für eine bedarfsgenau abgestimmte Betreuung der Bevölkerung, weil alle benötigten Partner vor Ort Hand in Hand zusammenarbeiten“, ist SPÖ-Sozial- und Gesundheitssprecher Binder von den Vorteilen der Reform überzeugt. „Das Säbelrasseln der Ärztekammer sollte daher im Interesse der Betroffenen unterbleiben. Vor allem in Oberösterreich, wo doch in unserem Bundesland im kommenden Jahr das erste derartige Versorgungszentrum in Betrieb gehen soll!“, meint Binder. Die bestmögliche Gesundheitsversorgung für alle in allen Regionen muss erreicht bzw. sichergestellt werden, Eitelkeiten sollten da hintangestellt werden.