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Dringlicher Antrag im Landtag: Kürzungen bei Jugend, Frauen und Integration stoppen

7. November 2025

Dringlicher Antrag im Landtag: Kürzungen bei Jugend, Frauen und Integration stoppen

Landesrat Dörfel streicht Integrationsprojekte, während die Zahl der Zugewanderten um 44 Prozent steigt

SPÖ-Engleitner-Neu

Die Landtagsfraktionen von SPÖ und Grünen haben einen dringlichen Antrag eingebracht, um die geplanten Budgetkürzungen im Sozialressort zu verhindern. Besonders betroffen sind Projekte für Jugendliche, Frauen und Integration. „Die angekündigten Kürzungen sind kurzsichtig und werden uns langfristig teuer zu stehen kommen“, warnt SPÖ-Klubvorsitzende und Sozialsprecherin Sabine Engleitner-Neu. Gerade die Kürzung von Projekten, die junge Menschen aus schwierigen Verhältnissen stabilisieren und auf den Arbeitsmarkt vorbereiten, ist unverhältnismäßig und zieht unweigerlich enorme Folgekosten nach sich – für Sozialhilfe, Arbeitslosigkeit und gescheiterte Integration. Die tatsächlichen Einsparungen sollen die öffentlich kommunizierten 15 Prozent deutlich übersteigen. SPÖ und Grüne sind sich einig: „Langjährige Partnerorganisationen des Landes sind in ihrer Existenz gefährdet, bewährte Strukturen werden somit zerschlagen. Das darf nicht passieren!“

Integrationsaufgabe wächst – Budget schrumpft

Besonders kritisch sehen SPÖ und Grüne die Kürzungen im Integrationsbereich: In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der in Oberösterreich lebenden Menschen mit ausländischem Geburtsort laut Österreichischem Integrationsfonds (ÖIF) um 44 Prozent gestiegen. „Gerade jetzt Integrationsprojekte zu streichen, ist verantwortungslos“, so die SPÖ-Sozialsprecherin. Besonders die Integration von Frauen mit Migrationshintergrund ist oft der Schlüssel für die Integration ganzer Familien, hier müssen die Frauenprojekte unbedingt erhalten bleiben.

„Was heute als Einsparung verkauft wird, ist morgen eine Kostenfalle mit schwerwiegenden negativen Auswirkungen für unsere Gesellschaft. Die Landesregierung wird daher dringlich aufgefordert, die geplanten Kürzungen zurückzunehmen“, ist für Engleitner-Neu klar.

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