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Tag der Jugend: Beteiligung auf Augenhöhe gefordert

11. August 2025

Tag der Jugend: Beteiligung auf Augenhöhe gefordert

Wenn die Jugend redet, muss man ihr auch zuhören.

SPÖ-Jugendsprecher Haas

Zum internationalen Tag der Jugend am 12. August richtet SPÖ-Jugendsprecher Mario Haas einen klaren Appell an Politik und Gesellschaft: „Junge Menschen müssen in allen politischen Ebenen, von der Gemeinde bis hin zur internationalen Ebene, echte Mitsprachemöglichkeiten erhalten.“ Für Haas bedeutet Jugendarbeit, Jugendliche nicht nur einzubinden, sondern ihnen auch Verantwortung zu übertragen. „Wenn die Zukunft redet, wird ihr dann in Oberösterreich auch zugehört?“, fragt er provokant. Haas warnt vor rein symbolischen Projekten. Im Gegensatz dazu verweist er auf europäische Programme wie Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps (ESK), die jungen Menschen Auslandserfahrungen und internationale Vernetzung ermöglichen. „Wichtig ist es, so viele Jugendliche wie möglich in Beteiligung zu bringen. Projekte wie Jugendräte finde ich dabei besonders unterstützenswert“, betont er. Zudem will er Jugendliche ermutigen, in Gemeinderäten Verantwortung zu übernehmen. Die Arbeit der Regionalstelle Oberösterreich für EU-Programme bewertet er positiv, mahnt jedoch: „Die Angebote müssen ohne bürokratische Hürden zu den jungen Menschen gelangen.“

Beteiligung braucht Zugänge – auch außerhalb von Parteistrukturen

Ein Beispiel dafür ist Love Politics, ein überparteiliches Bildungsprogramm, das politisch interessierte Menschen beim Einstieg in die Politik unterstützt. Es vermittelt praxisnahes Wissen in Modulen von „Politik verstehen“ bis „Demokratie gestalten lernen“ und öffnet Türen zu Netzwerken, ohne Parteibindung. „Ein derartiges Projekt wünsche ich mir auch für Oberösterreich“, so Haas.

Bestehende Strukturen weiterentwickeln

Neben der genannten Initiative verweist die SPÖ-Landtagsfraktion auf Formate wie den Oberösterreichischen Jugendlandtag, das Forum junge Demokratie und die Werkstatt für Demokratie. Diese seien keine „Spielwiesen“, sondern notwendige Bausteine für praktische Demokratiefähigkeit. Haas fordert deren Ausbau und Weiterentwicklung: „Die Ergebnisse der Jugendlichen aus diesen Projekten müssen Gewicht erhalten und in der politischen Umsetzung berücksichtigt werden, es darf seitens der Mehrheitsfraktionen nicht bei losen Antworten bleiben.“

„Beteiligung auf Augenhöhe“ als Pflicht

„Am Tag der Jugend darf es nicht bei Grußworten und Fototerminen bleiben. Wir brauchen Strukturen, die Jugendliche ernst nehmen und sie als gleichwertige Partner:innen im demokratischen Prozess behandeln sowohl lokal als auch national und international. Alles andere ist Stillstand“, so Haas.

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