SPÖ Landtagsklub

Möglichkeiten, wie du die SPÖ unterstützen kannst

Mitmachen

Landtagsausschuss: Schwarzblaue Mehrheit gegen 1.000 zusätzliche leistbare Wohnungen für Oberösterreich

22. Mai 2025

Landtagsausschuss: Schwarzblaue Mehrheit gegen 1.000 zusätzliche leistbare Wohnungen für Oberösterreich

Wohnbauprogramm würde nicht nur leistbares Wohnen schaffen, sondern auch die Wirtschaft ankurbeln!

SPÖ-Wohnbausprecher Binder

Der Andrang auf eine geförderte Mietwohnung war noch nie so groß wie aktuell. Trotzdem lehnten die ÖVP, die FPÖ, die MFG und die NEOS in der heutigen Sitzung des Ausschusses für Bauen und Naturschutz die SPÖ-Forderung nach einem Sonderwohnbauprogramm ab. „Wohnungsmieten sind laut Statistik Austria mit plus vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr zuletzt stärker gestiegen, als die allgemeine Inflation. Insofern ist der aktuelle Andrang auf den gemeinnützigen Wohnbau nicht weiter verwunderlich. Doch anstatt gegenzusteuern und mehr leistbaren Wohnraum zu schaffen, stimmten ÖVP, FPÖ, MFG und die NEOS gegen 1.000 zusätzliche geförderte Mietwohnungen und lassen damit die rund 109.000 Oberösterreicher:innen, die auf der immer länger werdenden Warteliste für eine geförderte Mietwohnung sind, im Regen stehen!“, kritisiert SPÖ-Wohnbausprecher Peter Binder. Konkret forderte Binder in der Landtagssitzung am 8. Mai 2025 1.000 geförderte Wohnungen sowie die Zweckwidmung der Wohnbaumittel und der Rückflüsse aus den Wohnbaukrediten (siehe Beilage 1105/2025).

Nachfrage an geförderten Wohnungen um 10 Prozent gestiegen – Warteliste wird länger

Österreich ist das einzige EU-Land, dem die Kommission für das heurige Jahr kein Wirtschaftswachstum prognostiziert. Das macht sich auch bereits seit einigen Monaten bei den Arbeitslosenzahlen bemerkbar. Dazu kommt, dass auch die Teuerung – gerade im Bereich der Wohnkosten wieder anzieht, was die gemeinnützigen Bauträger als sicheren Hafen bei Leistbarkeit und Wohnqualität umso attraktiver macht. „Landesweit stieg die Zahl der Haushalte, die für eine geförderte Wohnung gemeldet sind, um zirka 10 Prozent: Von 51.635 gemeldeten Haushalten im Jahr 2023 auf 57.054 Haushalten, mit mehr als 109.000 Personen im Jahr 2024 – die Warteliste wird länger und länger. Vor dem Hintergrund der gestiegenen Nachfrage und des wirtschaftlichen Abschwungs, inklusive all seiner sozialen Effekte wie Arbeitslosigkeit, ist ein Wohnbaupaket als Konjunkturmaßnahme das Gebot der Stunde!“, argumentiert Binder, der sich in der Debatte auch bereit zeigte, einen von den Grünen geforderten Unterausschuss zu diesem Thema zu unterstützen. Dort hätte man gemeinsam Details des Pakets, etwa auch die Ermöglichung der Nutzbarmachung leerstehender Gebäude für den gemeinnützigen Wohnbau mit Hilfe der zusätzlichen Mittel, ausarbeiten können.

Social Media Kanäle

Nach oben