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UA Pflege: SPÖ fordert klares Nein zu Kürzungen bei Pflegebedürftigen von LR Dörfel

9. April 2025

UA Pflege: SPÖ fordert klares Nein zu Kürzungen bei Pflegebedürftigen von LR Dörfel

Wäre unsozial und falsch!

Pflegesprecherin Knauseder

Im Vorfeld des morgigen Unterausschusses Pflege appelliert SPÖ-Pflegesprecherin Gabriele Knauseder an Soziallandesrat Christian Dörfel, sich von den Forderungen seines ÖVP-Parteikollegen Bgm. Zwielehner aus Ried zu distanzieren: „Dörfel hat weder dem Rufen nach einer Kürzung des Taschengeldes Pflegebedürftiger ein Nein erteilt, noch hat er einen Rückgriff auf deren 13. und 14. Pension dezidiert ausgeschlossen. Das hätte zur Folge, dass sich die Pflegebedürftigen nicht mal mehr kleine Wünsche erfüllen, den Friseur aufsuchen, Kleidung kaufen oder dem Urenkelkind ein Geburtstagsgeschenk machen können. Schon gar nicht lässt sich, wie vom Rieder Bürgermeister beabsichtigt, die Finanzmisere der Gemeinden lösen. Denn diese hat ganz andere, nämlich strukturelle Ursachen, wie etwa die 150 Millionen Euro Gemeindegeld, die zuletzt als Landesumlage ins Landesbudget abflossen. Das ist unsozial und der absolut falsche Weg!“

Rasch die noch 25 offenen Punkte aus Fachkräftestrategie Pflege abarbeiten

Weiters wird in der Sitzung die gestern präsentierte „Fachkräftestrategie Pflege“ Thema sein – hier sind noch 25 von 50 Punkten offen. Vor dem Hintergrund, dass Landesrat Dörfel gerade seine „Betreuungsarchitektur 2040“ gestartet hat, drängt die SPÖ auf die rasche Umsetzung der noch offenen Punkte aus der Fachkräftestrategie. „Der Fokus muss auf den 25 noch offenen Punkten der Fachkräftestrategie liegen. Denn die Personalgewinnung ist das überaus drängendste Problem und muss wegen der markant steigenden Zahl der Pflegebedürftigen in den nächsten Jahren prioritär gelöst werden“, so Knauseder. So sollten laut dem Bericht des Landesrechnungshofs „Pflege – Bedarf, Ausbildung, Strategie“ (siehe Beilage 5037/2022) bis 2030 rd. 9.550 Menschen für Pflegeberufe gewonnen werden, da die Zahl der Pflegebedürftigen bis 2030 um plus 15 Prozent, von 76.000 (2022) auf 87.000 (2030) steigt. Bis 2040 wird die Zahl der Pflegebedürftigen sogar auf rd. 107.000 geschätzt, also um ganze 41 Prozent mehr. Hinzu kommen generationsbedingte Herausforderungen, da die sogenannten „Babyboomer“ in Pension gehen werden.

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